Turnier des FC Kleinblittersdorf stand auf der Kippe

Kleinblittersdorf. "Es ist eigentlich sehr schön, dass fast die ganze Großgemeinde in den Endspielen vertreten ist", freute sich Hans-Werner Theobald, zweiter Vorsitzender des FC Phönix Kleinblittersdorf, über die Finalteilnehmer des 26. Neujahrsturniers des Vereins. "Schade ist, dass die klassenhöheren Vereine nur ihre zweiten Mannschaften geschickt haben

Kleinblittersdorf. "Es ist eigentlich sehr schön, dass fast die ganze Großgemeinde in den Endspielen vertreten ist", freute sich Hans-Werner Theobald, zweiter Vorsitzender des FC Phönix Kleinblittersdorf, über die Finalteilnehmer des 26. Neujahrsturniers des Vereins. "Schade ist, dass die klassenhöheren Vereine nur ihre zweiten Mannschaften geschickt haben. So kommt keine richtige Derbystimmung auf."Auch Vorjahressieger SV Bübingen war nur mit der Reserve angetreten und in der Zwischenrunde ausgeschieden. Das traditionsreiche Turnier stand ohnehin auf der Kippe. "Uns ist kurzfristig ein wichtiger Sponsor abgesprungen", erzählte Theobald, "nur durch den Einsatz unseres Schirmherren Karl-Heinz Simon und einiger kleinerer Sponsoren konnten wir die Veranstaltung durchführen. Wir mussten aber im Vergleich zum Vorjahr das Preisgeld reduzieren." So ging es im Endspiel zwischen Gastgeber Kleinblittersdorf und dem SV Bliesmengen-Bolchen um 400 Euro für den Sieger und immerhin noch 250 Euro für den Zweiten. Vor knapp 100 Zuschauern (insgesamt hatte man an beiden Turniertagen rund 1000 Besucher in der Sport- und Spielhalle gezählt) passierte sechs Minuten lang absolut gar nichts. Hallenschach der langweiligsten Sorte. Erst nach dem 1:0 spielte Kleinblittersdorf seine technische Überlegenheit aus. Stefan Gangloff brachte die Hausherren in Führung, Christian Hohlreiter und zwei Mal Nils Cuccu sorgten für den hochverdienten 4:0-Endstand. "Kleinblittersdorf war die beste Mannschaft des Turniers", lobte auch Werner Ohler, Trainer des SV Auersmacher II. Seine Mannschaft lieferte sich im Spiel um Platz drei einen richtigen Krimi gegen den SC Bliesransbach. Yannick Hoffmann schaffte erst kurz vor der Schlusssirene der regulären Spielzeit das 5:5 für den SVA. Auch in der Verlängerung lag der SC Blies vorne, musste aber erneut spät den 7:7-Ausgleich hinnehmen. Letztlich siegte Bliesransbach mit 13:12 nach Siebenmeterschießen. cor

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