"Tunjis" Angriff auf die Spitze

Neunkirchen. "Also wir hätten gerne gespielt", sagt Adetunji Adeyemi. Dem Trainer des Fußball-Oberligisten Borussia Neunkirchen schmeckt die Absage des ersten Ligaspiels des Jahres nicht besonders. Eigentlich wäre Neunkirchen an diesem Samstag bei Alemannia Waldalgesheim in die Restrunde gestartet, allerdings wurde das Spiel - wie schon am ursprünglichen Termin 17

Neunkirchen. "Also wir hätten gerne gespielt", sagt Adetunji Adeyemi. Dem Trainer des Fußball-Oberligisten Borussia Neunkirchen schmeckt die Absage des ersten Ligaspiels des Jahres nicht besonders. Eigentlich wäre Neunkirchen an diesem Samstag bei Alemannia Waldalgesheim in die Restrunde gestartet, allerdings wurde das Spiel - wie schon am ursprünglichen Termin 17. Dezember - wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Ersatzweise plant die Borussia für dieses Wochenende ein Testspiel gegen Saarlandligist SV Hasborn. Ort und Anstoßzeit standen bei Redaktionsschluss allerdings noch nicht fest. Das nächste reguläre Ligaspiel findet am Samstag, 25. Februar (14.30 Uhr), im Ellenfeld gegen den SVN Zweibrücken statt."Die Vorbereitung ist für uns optimal gelaufen. Wir hatten zwar elf Neuzugänge, aber wir konnten sie alle gut in die Mannschaft integrieren", erklärt Adeyemi, "wir haben bei den Testspielen gute Leistungen gezeigt und wollen, dass es endlich losgeht". Getestet hat der Trainer seine veränderte Mannschaft gegen die Regionalligisten Eintracht Trier (1:3), SC Idar-Oberstein (2:3) und Wormatia Worms (2:1), Saarlandligist SV Auersmacher (4:0) und die U21-Nationalmannschaft Luxemburgs (3:0).

"Wenn ich mir die Ergebnisse der letzten drei Testspiele anschaue, da gibt es nicht viel zu meckern. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Arbeit", sagt Adeyemi, der weiß: "Freundschaftsspiele sind gut und schön, aber sie sind am Ende mit Pflichtspielen nicht zu vergleichen." Genauso wenig will Adeyemi seine jetzige Mannschaft mit der Hinrunden-Elf seines Vorgängers Paul Linz (bis Mitte Dezember Trainer) vergleichen.

Stattdessen erklärt er lieber seine Fußball-Philosophie: "Ich will eine aktive Mannschaft sehen. Die Spieler sollen in Ballbesitz genauso hart arbeiten, wie gegen den Ball. Je mehr Zweikämpfe man gewinnt, desto öfter kann man vorne verkehren und muss sich nicht nach hinten orientieren."

Aktivität, Aggressivität und Dynamik heißen die Eckpfeiler von "Tunjis" Fußball-Idee. Nach dem Ballgewinn soll es schnell nach vorne gehen. "Die Mannschaft hat diese Philosophie verinnerlicht und das hat uns in den jüngsten drei Spielen ausgezeichnet", sagt er stolz und hofft, "dass wir das auch in den Ligaspielen umsetzen werden. Man kann jetzt viel erzählen, aber man muss es zeigen, wenn es wieder losgeht".

Dann will die Borussia durch einen guten Start die Tabellenspitze angreifen und wieder in den Aufstiegskampf einsteigen - trotz acht Punkten Rückstand und einem Spiel mehr als Spitzenreiter FC Homburg. "Ich bin guter Dinge", meint Trainer "Tunji": "Wir haben eine enorme Begeisterung im Trainingsbetrieb, und man merkt, dass jeder Teil der Mannschaft sein will." "Wir haben eine enorme Begeisterung im Trainings-

betrieb."

Borussen-Trainer Adetunji Adeyemi

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