Trotzdem für den Winter gerüstet

Kirkel · Christof Weis, Leiter des Bauhof- und Friedhofsbetriebs der Gemeinde Kirkel, freut sich über die milden Temperaturen. Denn diese ersparen ihm und seinen Mitarbeitern viele Überstunden. Trotzdem seien sie für den Wintereinbruch gerüstet.

 Der Kirkeler Bauhof ist auf den Winter vorbereitet: Hier ist Ende Dezember 2010 einer von vier Traktoren des Bauhofs auf der Windschnorr in Limbach mit Schnee räumen beschäftigt. Foto: Thorsten Wolf

Der Kirkeler Bauhof ist auf den Winter vorbereitet: Hier ist Ende Dezember 2010 einer von vier Traktoren des Bauhofs auf der Windschnorr in Limbach mit Schnee räumen beschäftigt. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Wenn der Winter ein echter Temperatur-Frühling ist und die Meisenknödel ausschlagen, wie zurzeit, gibt es bei aller Attraktivität von blauem Himmel und weißem Boden viele Menschen, die sich darüber freuen. Christof Weis gehört dazu: "Gott sei Dank haben wir bisher keinen Winter", sagt der Leiter des Bauhof- und Friedhofsbetriebs der Gemeinde Kirkel am Freitag im Gespräch mit unserer Zeitung. Durchaus verständlich, sparen die zweistelligen Plus-Temperaturen doch jede Menge Geld und Arbeit.

"Wir sind natürlich gut aufgestellt für den Winterdienst, aber momentan gibt's bei uns angesichts der Temperaturen nicht mal Bereitschaft", erläuterte der Bauhof-Leiter, der froh ist, dass endlich mal nicht so viele Überstunden anstehen. Täglich holt er sich per Abfrage von verschiedenen Anbietern im Internet aktuelle Wetter-Infos, mit deren Qualität er durchaus zufrieden ist: "Sie sind in der Regel zuverlässig." Noch sieht's dort nicht nach Winter und Kälte aus, auch wenn es in der kommenden Woche kühler werden soll. Der Straßenzustand in Kirkel profitiert auf jeden Fall von der Witterung: "Die Sanierung der Schäden aus dem vergangenen, sehr langen Winter ist abgeschlossen. Kleinere Löcher haben wir per Kaltasphalt mit dem Bauhof beseitigt, größere Schäden hat eine Fachfirma beseitigt", so Weis.

Und wenn er dann doch noch kommen sollte, der Winter, ist man beim Bauhof der Gemeinde Kirkel gerüstet: "Normalerweise haben wir zwei Gruppen zu je zehn Leuten in Bereitschaft, die sich ums Streuen kümmern. An eine Firma haben wir die Bereiche an Bushaltestellen, Schulwegen und Ähnliche vergeben. In unserem Salzsilo lagern rund 40 Kubikmeter, dazu kommen die Big-Packs, also 500-Kilo-Säcke und das Lager für die Handstreuer. Dort liegen 25-Kilo-Säcke", informierte der Bauhof-Chef. Der Winterdienst arbeitet mit eigenen Fahrzeugen der Gemeinde: "Wir haben Unimog, Multicar, und vier Traktoren im Einsatz, unsere Handstreuer sind mit normalen Pritschenwagen unterwegs." Die klassifizierten Straßen in Kirkel, also die Landesstraßen wie die Windschnorr in Limbach, werden durch einen Kooperationsvertrags gegen Bezahlung vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) gestreut.

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