Trotz Doppelspitze: Strategie der Linken bleibt unverändert

Saarbrücken. Nachdem Oskar Lafontaine nicht mehr als Parteivorsitzender kandidieren wird, will sich die Linke eine neue Struktur geben: Die Partei soll von einer Doppelspitze mit zwei Bundesgeschäftsführern und vier Stellvertretern geführt werden. Jetzt stellten sich einige der Kandidaten auch Saarbrücker Parteimitgliedern vor

Saarbrücken. Nachdem Oskar Lafontaine nicht mehr als Parteivorsitzender kandidieren wird, will sich die Linke eine neue Struktur geben: Die Partei soll von einer Doppelspitze mit zwei Bundesgeschäftsführern und vier Stellvertretern geführt werden. Jetzt stellten sich einige der Kandidaten auch Saarbrücker Parteimitgliedern vor. Klaus Ernst, stellvertretender Bundesvorsitzender der Linken, und Gesine Lötzsch sollen den Parteivorsitz übernehmen. Heinz Bierbaum, parlamentarischer Geschäftsführer der Linksfraktion im Saar-Landtag, kandidiert für das Amt des stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Trotz Personalwechsel soll die politische Strategie der Partei gleich bleiben. "Wir haben Erfolg, weil wir von unseren Kernpositionen keinen Millimeter abweichen", erklärte Klaus Ernst. Über die Neubesetzung wird auf dem Rostocker Parteitag vom 15. bis 16. Mai entscheiden. Bundesweit haben 85 Prozent der Mitglieder für die Doppelspitze votiert. Allerdings lag die Beteiligung der saarländischen Mitglieder mit 25 Prozent klar unter dem Bundesdurchschnitt von fast 50 Prozent. sop

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