Trierer Bischof will überkommene Denkmuster verändern

Trier · Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat in seiner Silvesterpredigt die Gläubigen dazu aufgerufen, sich an einer Situations-Analyse des Bistums zu beteiligen. Mit Blick auf die Mitte Dezember beendete erste Vollversammlung der zweijährigen Trierer Bistumssynode sagte Ackermann, die Qualität der Beratungen solle darin bestehen, „unsere überkommenen Denkmuster zu überschreiten, um zu einem neuen und gemeinsamen Blick auf die Wirklichkeit unseres Bistums zu gelangen“.



Die Synode habe sich vorgenommen, intensiv nach den "Zeichen unserer Zeit" Ausschau zu halten, sagte Ackermann. Dabei gehe es nicht nur um eine geistig-intellektuelle Auseinandersetzung, sondern auch um eine geistlich-spirituelle Betrachtungsweise. Nicht alle Zeichen der Zeit seien auf den ersten Blick hoffnungsvolle oder mutmachende Ereignisse, sondern könnten auch verunsichern oder Angst machen. "Weichen wir also den schmerzlichen Beobachtungen und Prozessen nicht aus", sagte der Bischof.

Die erste Vollversammlung der zweijährigen Trierer Bistumssynode war am 15. Dezember zu Ende gegangen. Sie ist die erste seit 1956 im Bistum Trier.

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