Katholische Kirche Bischof Ackermann warnt vor „Entsolidarisierung“

Trier · Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat vor einer Entfremdung zwischen verschiedenen sozialen Gruppen gewarnt. „Das Wichtigste ist, dass wir wirklich daran arbeiten, dass nicht ganze Teile der Gesellschaft auseinanderdriften und es zwischen ihnen keine Berührungspunkte mehr gibt“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Trier.

Aus christlicher Perspektive stelle sich vor allem die Frage, ob man sich vorstellen könne, wie andere lebten und was andere entbehren müssten. Christen bräuchten „milieu-überschreitende Begegnungen“ und müssten die Frage beantworten: „Hast Du Freunde unter den Armen?“ Der Bischof warnte vor einer „Entsolidarisierung und Entfremdung zwischen den verschiedenen Gruppen“. Er sagte: „Dem entgegenzutreten, das halte ich für das Wichtigste.“

Wo Menschen einander kennten, reduziere sich die Angst vor dem Fremden. „Wir werden nur dann einen sozialen Zusammenhalt finden und bewahren, wenn Menschen eine Ahnung haben von dem, was andere mitmachen, worunter sie leiden“, erklärte der Trierer Bischof, der auch für weite Teile des Saarlandes zuständig ist.

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