Traumergebnis für Julia Klöckner bei Spitzenkandidatur

Ramstein. Die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner geht auf Platz eins der Landesliste in die Landtagswahl und hat der SPD-Landesregierung Filz vorgeworfen. Sie hielt der SPD auf einem Parteitag in Ramstein am Samstag unter anderem die Affären um den Nürburgring-Ausbau und das Schlosshotel in Bad Bergzabern vor

Ramstein. Die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner geht auf Platz eins der Landesliste in die Landtagswahl und hat der SPD-Landesregierung Filz vorgeworfen. Sie hielt der SPD auf einem Parteitag in Ramstein am Samstag unter anderem die Affären um den Nürburgring-Ausbau und das Schlosshotel in Bad Bergzabern vor. "Ich möchte aus Rheinland-Filz wieder Rheinland-Pfalz machen", sagte sie. Klöckner wurde mit 99,6 Prozent der Stimmen auf Platz eins der Landesliste für die Wahl am 27. März 2011 gewählt. Sie erhielt bei 227 Ja-Stimmen nur eine Nein-Stimme.Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen Fraktionschef Christian Baldauf, der 93 Prozent Zustimmung bekam, die Landtagsabgeordneten Adolf Weiland, Marlies Kohnle-Gros und Alexander Licht. Rund 100 Kandidaten und noch einmal so viele Ersatzbewerber stehen auf der Liste.

Es fehlt der Name des Landtagsabgeordneten Michael Billen, der wegen seiner Verwicklung in die Polizeidatenaffäre keine Absicherung bekam, aber - gegen den ursprünglichen Willen Klöckners - als Direktkandidat in der Eifel antritt. Kürzlich hatten sich Billen und Klöckner auf einen Burgfrieden geeinigt. Billen war aber als Delegierter auf dem Parteitag und zeigte sich gut gelaunt, bei Klöckners Rede spendete er immer mal wieder Beifall.

Schwerpunkte in Klöckners Rede waren die Themen Bildung und die hohe Verschuldung der Kommunen. Sie warf der SPD-Regierung vor, diese wolle eine Einheitsschule schaffen. Außerdem fehle es der Regierung am Willen, zu sparen. dpa

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