"Transsylvanien wunderbar, Alleh Hopp mit Dracula"

Güdingen. Es blitzt und donnert auf der Bühne der Güdinger Festhalle, als der Vorhang das schaurige Bühnenbild freigibt. Irgendetwas knarrt laut - entweder eine alte Tür oder auch ein Sargdeckel

Güdingen. Es blitzt und donnert auf der Bühne der Güdinger Festhalle, als der Vorhang das schaurige Bühnenbild freigibt. Irgendetwas knarrt laut - entweder eine alte Tür oder auch ein Sargdeckel. Gänsehaut-Stimmung bei den Mitgliedern der Güdinger Karnevalsgesellschaft "Die Saarraketen", die am Montagabend zum Ende ihres Ordensfestes als Erste das Zusammenspiel von Bühnenbild, Licht und Ton erleben durften. "Transsylvanien wunderbar, Alleh Hopp mit Dracula" heißt in diesem Jahr das Saarraketen-Motto, das Bühnenbaumeister Helmut Marx, die Techniker Werner Kraus und Reiner Monz und auch das Deko-Team um Torsten Göritz im Saal umgesetzt haben. Raketen-Präsident Thomas Escher hatte eine gute Nachricht für alle parat, die diese Kombination aus Grusel und Gaudi erleben wollen: "Während die Karten für die zweite Vorstellung schon zum großen Teil vergriffen sind, gibt es für die erste und die dritte Sitzung noch ausreichend Tickets." Den Ordensabend am Montag vor der Premierensitzung nutzen die Saarraketen traditionell, um sich gegenseitig mit dem Sessionsorden zu dekorieren und verdiente Mitglieder zu ehren. Dieses Mal Reiner Monz, der elf Jahre dabei ist und sich somit den Hausorden verdient hat. Und Markus Barth und Jasmin Fischer, die beide doppelt so lange dazugehören. Das Besondere an Güdingens Fastnachtern ist, dass sie ausschließlich Vereinsmitglieder auf die Bühne schicken. Ein "Luxusproblem" haben die Saarraketen: "Wir haben sieben Büttenredner aus den eigenen Reihen", sagt Ehrenpräsident Manfred Ziegler. alKappensitzungen der Saarraketen sind samstags, am 19., 26. Januar, und 2. Februar. Karten im Vorverkauf bei Tabak/Zeitschriften Lu Reinhard.

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