Trampert ist der Leitwolf in Wadrill

Wadrill. An den Saisonstart denken die Verantwortlichen des Fußball-Landesligisten FC Wadrill nur ungern zurück. In den ersten drei Partien kassierte die Elf des Spielertrainer-Duos Trampert/Höwer jeweils spät entscheidende Gegentore. Statt möglicher sieben standen zum Auftakt lediglich zwei Zähler zu Buche

Wadrill. An den Saisonstart denken die Verantwortlichen des Fußball-Landesligisten FC Wadrill nur ungern zurück. In den ersten drei Partien kassierte die Elf des Spielertrainer-Duos Trampert/Höwer jeweils spät entscheidende Gegentore. Statt möglicher sieben standen zum Auftakt lediglich zwei Zähler zu Buche. Der holprige Beginn war laut Wadrills Geschäftsführer Reimer Biehl durchaus absehbar: "Nach der Fluktuation letztes Jahr, mit dem Abgang von fünf Stammkräften, war klar, dass sich das junge Team erst finden muss", erklärt Biehl. Am vierten Spieltag gelang dann der erlösende erste Sieg. Beim 2:0 in Kleinblittersdorf glänzte Stefan Trampert (Foto: Barth) als Doppeltorschütze. Dieser Doppelpack war nicht sein einziger im Laufe der Runde. In insgesamt sechs Partien erzielte Trampert jeweils zwei Tore, gegen den VfR und die Sportfreunde Saarbrücken sogar drei beziehungsweise vier Treffer. Als bester Torschütze der Liga (23 Tore) und nicht zuletzt wegen seiner Routine ist der 30-Jährige zusammen mit Trainerkollege Stefan Höwer (29) für die junge, neu formierte Elf als Leitfigur unverzichtbar. "Unser Ziel war und ist es, die vielen jungen Spieler zu integrieren", sagt Höwer und lobt: "Die Mannschaft hat sich gut entwickelt." Auch wenn sogar mehr drin gewesen wäre als der derzeit achte Platz. Allerdings ist die laufende Runde ohnehin eher als Lehrjahr anzusehen. Bei der großen Zahl von bis zu sechs Absteigern - was nicht nur beim FCW für Missmut sorgt - ist es vorrangig, "in der Rückrunde relativ schnell ein Polster nach unten aufzubauen", erklärt Biehl. Von den ausschließlich jungen Neuzugängen sagt er: "Sie haben alle eingeschlagen." So verpasste Torwart Timo Straßel (20, DJK Niederlosheim) keine einzige Minute. Johann Bruch (21), Denis Kläßner (18, beide VfR Otzenhausen) und Patrick Jaworek (20, SG Morscholz-Steinberg) sind ebenso fester Bestandteil des Teams, ebenso wie die A-Jugendlichen Zwillinge Robby und Yannick Brücker (beide 18). Auch deshalb sagt man sich beim FCW: Wozu im Winter nachrüsten, wenn die Jugend Leistung bringt? bene

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