Trainer Hoffmann sieht deutliche Leistungssteigerung

Oberthal. Unter dem Strich stehen für die Oberliga-Handballerinnen des Aufsteigers FSG Oberthal-Hirstein nach vier Partien null Punkte auf dem Konto. Eine Ausbeute, die fatal an den letzten Auftritt in der Oberliga vor zwei Jahren erinnert. Im dritten Heimspiel in Serie setzte es am Samstag gegen Mainz 05 II mit 26:35 die dritte Niederlage

Oberthal. Unter dem Strich stehen für die Oberliga-Handballerinnen des Aufsteigers FSG Oberthal-Hirstein nach vier Partien null Punkte auf dem Konto. Eine Ausbeute, die fatal an den letzten Auftritt in der Oberliga vor zwei Jahren erinnert. Im dritten Heimspiel in Serie setzte es am Samstag gegen Mainz 05 II mit 26:35 die dritte Niederlage. "Mit dem Auftritt bin ich aber schon zufrieden, besonders mit dem in der zweiten Hälfte", sagt FSG-Trainer Uwe Hoffmann. Bis zum Zwischenstand von 5:5 (10. Minute) blieb die FSG zunächst dran, kassierte dann aber zu viele Kontertore. Zwölf der 17 Treffer von Mainz in Hälfte eins fielen aus dem Gegenstoßspiel, auch weil es die FSG nicht schaffte, das Hauptangriffsmittel der Gäste zu unterbrechen. In der Deckung stand die FSG dagegen gut. Torhüterin Celine Mitchell ließ mit ihren guten Paraden keinen Treffer aus dem Rückraum zu. Allerdings patzte sie mehrfach bei harmlosen Würfen von den Außenpositionen. Nach dem Wechsel steigerte sich die FSG, spielte aggressiver. "Hut ab, kämpferisch war das klasse", lobte Hoffmann. Sein Team steckte auch die Rote Karte gegen Rückraumspielerin Christina Schuh (48. Minute, Foulspiel) gut weg. Lilli Weidel verkürzte mit drei Toren am Stück auf 26:30. "Toll, wie wir zurückgekommen sind", freute sich Hoffmann. Dass Oberthal aber immer auf Distanz blieb, lag an der nicht ausreichenden Chancenverwertung. Sieben ganz freie Würfe wurden zu leichtfertig verballert, dazu fünf Siebenmeter verschossen. Stärkste Spielerin bei der FSG war Nina Kannengießer. Die Kreisläuferin riss viele Lücken und versenkte sieben Mal den Ball im Mainzer Kasten. Mit einem 5:0-Lauf in den letzten acht Spielminuten fuhr Mainz die Partie aber noch relativ sicher mit 35:26 nach Hause. "Das Spiel soll uns Mut machen für die kommenden Aufgaben", so Hoffmann. Gegenüber der kapitalen 18:35-Heimklatsche gegen Püttlingen habe sich sein Team trotz einer Grippewelle deutlich gesteigert. frfDie Tore für die FSG: Nina Kannengießer (7/2), Lilli Weidel (5), Christina Schuh (5), Kim Rausch-Dupont (2), Svenja Rausch-Dupont (2), Marie Wirtz (2), Jaqueline Bier (1), Silja Collet (1), Janina Schön (1).

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