Trainer des FC Kutzhof ist zurückgetreten

Kutzhof. Oliver Mebus, der Trainer des FC Kutzhof, hat das Handtuch geworfen. Doch nicht, weil es sportlich schlecht läuft, sondern weil es der Mannschaft offenbar an Disziplin fehlt. "Es gibt Spieler, die sich nicht an taktische Anweisungen halten. Auch sieben Rote Karten in den letzten fünf Spielen zeigen, dass einiges nicht stimmt", sagt Mebus

Kutzhof. Oliver Mebus, der Trainer des FC Kutzhof, hat das Handtuch geworfen. Doch nicht, weil es sportlich schlecht läuft, sondern weil es der Mannschaft offenbar an Disziplin fehlt. "Es gibt Spieler, die sich nicht an taktische Anweisungen halten. Auch sieben Rote Karten in den letzten fünf Spielen zeigen, dass einiges nicht stimmt", sagt Mebus.Seit drei Jahren - nach dem Oberliga-Rückzug und einer einjährigen Spielpause - trainierte Mebus den FC Kutzhof. Sportlich steht der Verein in der Kreisliga A Ill/Theel als Tabellenvierter gut da. Doch Mebus sagt: "Wenn die Disziplin stimmen würde, wären wir Erster." Deshalb sah er für sich nur zwei Möglichkeiten: "Entweder werfe ich die undisziplinierten Spieler raus. Oder ich nehme meinen Hut. Wenn ich die Spieler rausgeworfen hätte, hätte ich die Mannschaft geschwächt. Deshalb habe ich mich für die zweite Möglichkeit entschieden." Weil Mebus viele Spieler nach Kutzhof geholt hat, geht nun die Angst um, dass einige aufhören und dass der FC Kutzhof seine zweite Mannschaft abmelden muss. Mebus: "Alle Spieler, die ich geholt habe, werden bis zur Winterpause definitiv weiterspielen." Joachim Jochum, der Vorsitzende des FC Kutzhof, bedauert die Entwicklung: "Wir haben Oliver Mebus sehr viel zu verdanken. Ohne ihn stünden wir nicht dort, wo wir stehen." Laut Jochum wird das Team vorerst bis zur Winterpause von Spieler Timo Gotthard trainiert. dg

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