Tragische Tränen im Call-Center

Saarlouis. Die Saarländerin Angelika Lauriel veröffentlichte kürzlich den Krimi "Bei Tränen Mord", dessen Haupthandlungsstrang im schönen Saarlouis spielt. "Immer wenn ich weinen muss, passiert eine Katastrophe", lautet der erste Satz, mit dem Lauriel (ein Künstlername, sie heißt eigentlich Lauer) in den Krimi einsteigt

 Angelika Lauriel Foto: A. Lauriel

Angelika Lauriel Foto: A. Lauriel

Saarlouis. Die Saarländerin Angelika Lauriel veröffentlichte kürzlich den Krimi "Bei Tränen Mord", dessen Haupthandlungsstrang im schönen Saarlouis spielt. "Immer wenn ich weinen muss, passiert eine Katastrophe", lautet der erste Satz, mit dem Lauriel (ein Künstlername, sie heißt eigentlich Lauer) in den Krimi einsteigt. Er erzählt die Geschichte der chaotischen Callcenter-Mitarbeiterin Lucy, der seltsame Dinge geschehen: Zahlreiche Menschen, mit denen sie durch ihre Arbeit am Telefon Streit hatte, sterben durch merkwürdige Unfälle.Ist Lucy schuld an ihrem Tod, handelt es sich um reine Zufälle oder gar um das Wirken eines Dritten? Und wie wird Kommissar Kraus die Lage beurteilen, der gegen sie ermitteln muss, dem Lucy aber seit ihrer ersten Begegnung vollends verfallen ist?

Der heimatverbundene Saarländer wird einige der im Buch beschriebenen Orte wiedererkennen, an denen sich die rätselhaften Geschehnisse ereignen. Angelika Lauriel schreibt in einfacher, klarer Prosa und bemüht zur "Auflockerung" kurze Einstreuungen des saarländischen Dialekts - und leider auch viele Klischees, insbesondere Plattitüden über angeblich typisch weibliches Verhalten. caal

 Angelika Lauriel Foto: A. Lauriel

Angelika Lauriel Foto: A. Lauriel

Angelika Lauriel: "Bei Tränen Mord". Gmeiner, 278 Seiten, 9,90 Euro.

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