Tourismus als wichtiger StandortfaktorWie hieß der Hausherr von Schloss Karlsberg?
Homburg. Das Römermuseum in Schwarzenacker, die Ruine des Zisterzienser-Klosters in Wörschweiler, die Hohenburg, die Merburg in Kirrberg, der Waldpark Schloss Karlsberg: Es gibt nur wenige Städte in der Region, die einen solchen Facettenreichtum in baulicher Geschichte vorweisen können wie Homburg
Homburg. Das Römermuseum in Schwarzenacker, die Ruine des Zisterzienser-Klosters in Wörschweiler, die Hohenburg, die Merburg in Kirrberg, der Waldpark Schloss Karlsberg: Es gibt nur wenige Städte in der Region, die einen solchen Facettenreichtum in baulicher Geschichte vorweisen können wie Homburg. Kaum eine Epoche bleibt in der Kreis- und Universitätsstadt unberührt, Geschichte zum Anschauen und Anfühlen findet sich überall, in der Kernstadt wie in den Stadtteilen.Doch welchen Einfluss hat der Blick zurück tatsächlich auf das Hier und Jetzt? Und wie trägt Geschichte zur Identitätsbildung einer modernen Kommune bei? Im Gespräch mit unserer Zeitung bewertet Professor Klaus Kell, Leiter der Abteilung für Stadtgeschichte und Denkmalpflege der Stadt Homburg, Vergangenheit und Gegenwart als unmittelbar vernetzte Komponenten einer attraktiven, urbanen Lebenswelt. "Die Geschichte in Homburg und ihre Hinterlassenschaften sind von großer Bedeutung für die Stadt, aber auch für die Region und in Teilen über die Region hinaus." Dies läge, so Kell, daran, dass Homburg als "eine der großen Städte im Saarland" mit ihrer Lebensqualität und als Wirtschaftszentrum einen herausragenden Platz einnehme. Kells Stichwort: Sich wohlfühlen, sowohl im Arbeits- als auch im persönlichen, privaten Umfeld. Da sei die Geschichte, die sowohl die Kernstadt als auch die Stadtteile prägen würde, integraler Bestandteil dieses Umfeldes mit nachhaltiger Wirkung und als Ankerpunkt einer Identifikation.
"Gerade aus der Vergangenheit heraus gibt es einige zentrale Punkte, die diese Aufgabe erfüllen, an denen sich die Bürger orientieren, wenn es um die eigene Identität geht." Als Musterbeispiel für eine solche Prägung nennt Kell Wörschweiler, "als kleinstes Dorf mit der größten Beziehung zu seinen baulichen Hinterlassenschaften. Die Ruine des Zisterzienser-Klosters fördert dort stark die Identitätsbildung". In vergleichbarem Maß gelte dies aber auch für andere Stadtteile, so für Jägersburg mit seiner Gustavsburg und den Weiheranlagen. Kell: "Das Funktionieren der Sozialstrukturen innerhalb eines Ortes ist wichtig. Und gerade hier ist ein Fokuspunkt wie die Gustavsburg eine Möglichkeit, sich mit der eigenen Heimat in Verbindung zu bringen." Als weitere dieser Fokuspunkte nennt Kell die Merburg in Kirrberg, den Waldpark Schloss Karlsberg, den Schlossberg mit seinen Höhlen sowie den Ruinen der Festung Hohenburg und natürlich das Römermuseum in Schwarzenacker. "Gerade dieses Römermuseum ist ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb des gesamten Landes." All das sei, in seiner Summe und unter der Überschrift "Tourismus", ein wichtiger Standortfaktor, "den Homburg ausspielen muss" - um so aus der Vergangenheit auch weiterhin natürlich eine belastbare Zukunft zu formen.Homburg. Zum zweiten Mal präsentiert die Saarbrücker Zeitung "Ich lebe gern in. . .". Jetzt gehört ein Gewinnspiel dazu. Wenn Sie sich in Ihrer Heimatregion ein bisschen auskennen und natürlich ein wenig Glück haben, können Sie einen Saarland-Toaster (Foto: SZ) gewinnen.
Und dies ist die Frage: Auf dem Homburger Karlsberg stand einst ein großes Schloss. Wie hieß der Hausherr?
a) Karl II. August
b) Friedrich der Große
Bis einschließlich heute, 31. August, können Sie mitspielen. Rufen Sie unter der Telefonnummer (0 13 79) 3 71 13 81 an, nennen Sie Ihre Antwort und geben Sie Namen und Anschrift an. Aus den Anrufern mit der richtigen Lösung werden jeweils drei Gewinner gezogen. Die teilen wir in unserer Ausgabe vom kommenden Freitag, 2. September, mit. Ein Anruf aus dem Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunkpreise können abweichen.
Viele Spaß beim Mitspielen und Mitgewinnen! red