Bexbach. Von wegen Sommerpause - der Bexbacher Stadtrat nutzte am vergangenen Donnerstag die Ferienzeit, um sich im Saarpfalz-Park mit zwei ganz besonderen Einrichtungen der Stadt vertraut zu machen: Der Bundespolizeiinspektion Bexbach und dem Rettungszweckverband Saar.Auf der ersten Etappe der "Tour de Stadtrat", angeführt von Bürgermeister Heinz Müller, ließen sich die Bexbacher Volksvertreter von Polizeidirektor Peter Fuchs, dem Leiter der Bundespolizeiinspektion Bexbach, in die Aufgaben und den Auftrag der Dienststelle einweisen. Die existiert in der heutigen Form und Bezeichnung erst seit dem 1. März. Das vorher in Bexbach beheimatete Bundespolizeiamt Saarbrücken fiel als Teileinheit einer Strukturreform zum Opfer - stattdessen firmieren die Bundespolizisten nun am alten Standort als Inspektion. Peter Fuchs erläuterte die Umstrukturierungen innerhalb der Bundespolizei, vermittelte den Politikern und zahlreichen Mitarbeitern der Bexbacher Verwaltung Einblicke in die tägliche Arbeit der Beamten und gab seinen Besuchern mit auf den Weg, dass sich trotz der neuen Organisationsform der Stellenwert der Bexbacher Dienststelle nicht verändert habe. "Alle Einsätze der Bundespolizei im ganzen Saarland werden wie bisher von Bexbach aus gesteuert." Nach Fuchs' aufklärenden Worten rund um den Dienstbetrieb in der Höcherbergstadt hatten die Räte Gelegenheit, sich bei einem Fachvortrag über die Mittel und Wege der Bundespolizei im Kampf gegen Dokumentenfälschungen zu informieren.Danach führte Peter Fuchs seine Gäste zum Herzstück des Dienstbetriebes, der Leitstelle der Inspektion. Hier bot sich den Parlamentariern ein gutes Bild der umfangreichen Technik, die es den Beamten im Einsatzfall ermöglichen soll, schnell und effizient zu agieren.Nach dieser ersten Etappe stand dann ein Besuch in der nur einen Steinwurf entfernten Geschäftsstelle des Rettungszweckverbandes Saar auf dem Tourenplan. Hier war es an Geschäftsführer Bernhard Roth, die Bexbacher Stadträte mit den Aufgaben der Einrichtung und deren Organisation vertraut zu machen und ihnen mit einer Fahrzeugsonderschau auch Einblicke in die tägliche Arbeit zu vermitteln. thw