Finanzen Toscani verzichtete auf Übergangsgeld

Saarbrücken · Der ehemalige Finanzminister Stephan Toscani hat bei seinem Wechsel auf den Posten des Landtagspräsidenten Anfang März auf Übergangsgeld in stattlicher Höhe verzichtet. Nach Berechnungen des Landesamtes für Zentrale Dienste hätte der CDU-Politiker Anspruch auf rund 80 000 Euro gehabt, verteilt über zwei Jahre.

Entsprechende Informationen bestätigte jetzt die Landtagsverwaltung auf SZ-Anfrage.

Für Fälle wie den von Toscani ist das Übergangsgeld allerdings nicht gedacht. Es dient dazu, ausgeschiedenen Regierungsmitgliedern einen finanziellen Übergang zu ermöglichen, wenn sie mitunter auch kurzfristig aus dem Amt ausscheiden und sich beruflich neu orientieren müssen. Bei Toscani war dies jedoch anders.:Der Landtag wählte ihn am 1. März zum Landtagspräsidenten, zum gleichen Zeitpunkt schied er aus der Regierung aus. „Da dieser Wechsel nahtlos erfolgte, entschied er sich, auf das Übergangsgeld zu verzichten“, erklärte die Landtagsverwaltung.

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