Toscani führt weiter CDU-Kreisverband

Homburg/Oberwürzbach. Innenminister Stephan Toscani bleibt Vorsitzender der CDU des Saarpfalz-Kreises. Die Delegierten aus den verschiedenen Ortsverbänden bestätigten den 44-Jährigen am Samstagnachmittag in der St. Ingberter Oberwürzbachhalle mit 99 Prozent der Stimmen (wir berichteten)

 Lothar Kreutz, Hans Engel, Gerhard Hollfelder, Baldur Geimer, Gisbert Groh, Stephan Toscani, Clemens Schindler und Rainer Lagall (von links) bei der Ehrung auf der CDU-Kreiskonferenz. Foto: Oliver Bergmann

Lothar Kreutz, Hans Engel, Gerhard Hollfelder, Baldur Geimer, Gisbert Groh, Stephan Toscani, Clemens Schindler und Rainer Lagall (von links) bei der Ehrung auf der CDU-Kreiskonferenz. Foto: Oliver Bergmann

Homburg/Oberwürzbach. Innenminister Stephan Toscani bleibt Vorsitzender der CDU des Saarpfalz-Kreises. Die Delegierten aus den verschiedenen Ortsverbänden bestätigten den 44-Jährigen am Samstagnachmittag in der St. Ingberter Oberwürzbachhalle mit 99 Prozent der Stimmen (wir berichteten). Zu seinen Stellvertretern wählten die Delegierten Günter Becker, Christian Gläser, Silke Kohl und Ulli Meyer.Vor seiner Wiederwahl hielt Toscani eine Rede, in der er die klare Linie der CDU in Fragen wie der inneren Sicherheit oder der Verschuldung von Bund, Land und Kommunen hervorhob. Ein Schwerpunkt lag auf der von der großen Koalition auf Bundesebene beschlossenen Schuldenbremse, die 2019 anziehen soll: "Das wird ein bestimmendes Thema der nächsten Jahre. Denn wenn wir die Eigenständigkeit unseres Landes sichern wollen, ist es wichtig, Stopp zu sagen." Beim Thema Innere Sicherheit verwies er auf die Terrorgefahr: "Unser Rechtsstaat ist aber wehrhaft und stark, es ist einer der sagt, was geht und was nicht geht. Den Feinden der Freiheit werden wir keinen Millimeter Boden einräumen." St. Ingberts Oberbürgermeister Georg Jung, Gastgeber von Samstag, stellt sich im Oktober zur Wiederwahl. Den Delegierten verdeutlichte er die Errungenschaften seiner ersten Amtszeit: "Wir haben in den vergangenen sieben Jahren die bestehen Gewerbegebiete ausgebaut und weiterentwickelt. Wir haben die Firma SAP dazu animiert, zwölf Millionen Euro in den Standort St. Ingbert zu stecken und dadurch 70 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Auch die Firma Festo wird investieren und dadurch 2000 Arbeitsplätze sichern." Die CDU stecke momentan in der schwierigsten Phase, räumte er ein. Den Streit um die bevorstehende OB-Wahl erwähnte er dabei nicht. Für ihr Engagement ehrte der Kreisverband Gisbert Groh, Lothar Kreutz, Baldur Geimer, Gerhard Hollfelder, Hans Engel, Clemens Schindler und Rainer Lagall. obe

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