Töpfermarkt sorgt für zwei super Tage am Brückbachplatz

Oberthal. Mit 78 Händlern erlebte der Oberthaler Töpfermarkt am vergangenen Samstag und Sonntag einen neuen Rekord. "Jetzt sind wir an unserer Grenze angelangt", sagte Oberthals Bürgermeister Stephan Rausch gegenüber der Saarbrücker Zeitung. "Wir wollen ihn nicht noch größer machen. Das hat nichts mit dem vorhandenen Platz zu tun

 Kunstvolle Keramikartikel und vieles mehr bot der Markt in Oberthal zwei Tage lang. Foto: B&K

Kunstvolle Keramikartikel und vieles mehr bot der Markt in Oberthal zwei Tage lang. Foto: B&K

Oberthal. Mit 78 Händlern erlebte der Oberthaler Töpfermarkt am vergangenen Samstag und Sonntag einen neuen Rekord. "Jetzt sind wir an unserer Grenze angelangt", sagte Oberthals Bürgermeister Stephan Rausch gegenüber der Saarbrücker Zeitung. "Wir wollen ihn nicht noch größer machen. Das hat nichts mit dem vorhandenen Platz zu tun. Je mehr Händler kommen, desto geringer werden die Verkaufserlöse, denn auch die Besucherzahl von 10 000 kann wohl nicht mehr gesteigert werden."Stephan Rausch war am ersten Markttag zusammen mit dem Vorsitzenden des Handwerker- und Gewerbevereins, Axel Haab, von Stand zu Stand gegangen, hatte die Aussteller begrüßt und sie nach ihrer Stimmung und ihrem Eindruck von Oberthal gefragt. "Alle haben uns als einen schönen Veranstaltungsort gelobt", berichtete der Rathauschef. Für das angenehme Ambiente sorgte auch der hübsch gestaltete neue Brückbachplatz. "Im vergangenen Jahr stand da noch ein altes, hässliches Haus, das wirklich keine Zierde war", bemerkte einer der Töpfer. Der Handwerker- und Gewerbeverein tat gut daran, den Platz nicht mit Ständen zuzustellen, sondern ihn als Kommunikationsort freizulassen. Im Zelt der Gemeinde Oberthal konnten sich die Marktbesucher nicht nur über die vielen Freizeitangebote in den vier Ortsteilen informieren. Sie wurden auch mit der Rötelmalerei bekanntgemacht. Gisela Schumann (sie war zusammen mit der Künstlerin Theresia Laub vor Ort) freute sich über das große Interesse: "Die Leute wollen wissen, wie man mit Rötel künstlerisch und mit unterschiedlichen Techniken arbeitet." An der Zeltwand waren auch Rötelzeichnungen zu sehen, auf denen, passend zum Töpfermarkt, Keramikgefäße abgebildet waren. Selbst die Kinder nahmen die Rötelstifte in die Hand und malten sich ihr Bild. Zum Beispiel auch Kevin Lieb. Das von ihm gezeichnete Porträt zeigte ein lustiges Kind, das die Zunge herausstreckt. An vielen Ständen wurden Essen und Getränke angeboten. Manche Zelte dienten als Unterschlupf, weil an beiden Tagen hie und da Regenschauer über den Töpfermarkt zogen. Die Stimmung wurde dadurch jedoch nicht getrübt. Der Vorsitzende des Vereins für Handel und Gewerbe, Axel Haab, sprach am Sonntagabend von zwei super Tagen. "Der Samstag war in den vergangenen Jahren immer der schwächere Tag", sagte er im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung. "Dieses Jahr war das nicht der Fall, weil es der Maifeiertag war und deshalb sehr viele Menschen unterwegs waren." Nicht nur die Händler seien mit ihren Umsätzen weitgehend zufrieden gewesen, sondern auch die Gastronomie. "Sie war am Sonntagabend komplett ausverkauft." gtr

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