Tödlicher Unfall stoppt Fan-Zug

Limbach. Gegen 17.30 Uhr ereignete sich gestern ein tödlicher Bahnunfall in Höhe des Bahnhaltepunktes Limbach. "Wir können derzeit bestätigen, dass eine vermutlich weibliche Person vom Zug überrollt wurde", so Polizeioberkommissar Dieter Schwan, Pressesprecher der Bundespolizei in Bexbach. "Wir gehen derzeit von Selbstmord aus

 Beamte der Bundespolizei sicherten die Unfallstelle bei Limbach bis in die Abendstunden ab. Foto: Thorsten Wolf

Beamte der Bundespolizei sicherten die Unfallstelle bei Limbach bis in die Abendstunden ab. Foto: Thorsten Wolf

Limbach. Gegen 17.30 Uhr ereignete sich gestern ein tödlicher Bahnunfall in Höhe des Bahnhaltepunktes Limbach. "Wir können derzeit bestätigen, dass eine vermutlich weibliche Person vom Zug überrollt wurde", so Polizeioberkommissar Dieter Schwan, Pressesprecher der Bundespolizei in Bexbach. "Wir gehen derzeit von Selbstmord aus."Verschärft wurde die Situation für die Beamten der Bundespolizei aus Bexbach und Bad Bergzabern sowie die Einsatzkräfte der saarländischen Bereitschaftspolizei dadurch, dass es sich beim Unfall-Zug um den Sonderzug handelte, der "mehr als 500 Fans des 1. FC Saarbrücken zum Saarlandpokal-Spiel nach Homburg bringen sollte", erläuterte Dieter Schwan. "Um 19.45 Uhr haben wir diese Fans aus dem Unfallzug evakuiert und mit einem Ersatzzug nach Homburg gebracht." Von dort aus lief der Transfer mit Bussen zum Stadion. Zu den Hintergründen konnte die zuständige Bundespolizei gestern vor Ort noch keine weiteren Details bekanntgeben. Das Lokalderbie selbst begann mit deutlicher Verspätung. Zu Ausseinandersetzungen zwischen den Fußballfans kam es nach Polizeiangaben bis zur Halbzeitpause nicht. thw

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