Tod am Ehrenmal: Wichtige Beweise im Müll gefunden

Saarbrücken/Dillingen. Nach dem gewaltsamen Tod eines 24-Jährigen am Dillinger Ehrenmal im Juli 2009 hat die Polizei wichtige Beweise vor der Vernichtung in der Müllverbrennungsanlage gesichert. Das berichteten gestern Polizisten vor dem Saarbrücker Schwurgericht. Dort muss sich derzeit ein 32 Jahre alter Obdachloser wegen Totschlags verantworten (wir berichteten)

Saarbrücken/Dillingen. Nach dem gewaltsamen Tod eines 24-Jährigen am Dillinger Ehrenmal im Juli 2009 hat die Polizei wichtige Beweise vor der Vernichtung in der Müllverbrennungsanlage gesichert. Das berichteten gestern Polizisten vor dem Saarbrücker Schwurgericht. Dort muss sich derzeit ein 32 Jahre alter Obdachloser wegen Totschlags verantworten (wir berichteten). Der Mann gehörte zu einer Gruppe, die sich an dem Ehrenmal im Stadtwald zu Zechgelagen traf. Der Beschuldigte gab bei seinen Vernehmungen die Bluttat mit einem Messer zu. Später habe er das Messer und seine blutverschmierten Kleider zu seiner Mutter gebracht. Die Polizisten sagten, die Tatwaffe hätten sie bei der Frau gefunden. Die Kleider seien aber verschwunden gewesen. Die Mutter habe sie in den Müll geworfen. Und der sei gerade von der Müllabfuhr mitgenommen worden. Aber die Polizisten erreichten das Müllauto noch vor der Verbrennungsanlage. Zwei Beamten fanden die Kleider schließlich im Müll. wi

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