Netzausbau im Saarland Ziele bei Breitbandausbau und Spitzenplatz erreicht

Saarbrücken · Das Saarland hat zwei Jahre nach dem Start des Projekts „NGA-Netzausbau Saar“ laut Staatskanzlei seine Ziele beim landesweiten Breitbandausbau erreicht und sich einen Spitzenplatz im Ländervergleich gesichert.

 (Symbolbild)

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Foto: dpa/Julian Stratenschulte

In dem Bundesland sei im Schulterschluss mit den Kommunen ein „digitaler Kraftakt“ vollzogen worden, sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU). Die Netzbetreiber Deutsche Telekom, inexio und VSE NET seien bei diesem Projekt dazu verpflichtet worden, die Versorgungslücken im gesamten Saarland kurzfristig mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s zu versorgen. Davon profitierten 75 000 Haushalte und Betriebe in rund 200 Orts- und Stadtteilen.

Genau zwei Jahre nach Vertragsschluss zwischen Staatskanzlei und dem kommunalen Zweckverband eGo-Saar seien die neu geschaffenen Netze bereits fast überall in Betrieb, erklärte Hans weiter. So ständen in 99,4 Prozent der betroffenen Gebiete nun Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s, in der Regel sogar 100 Mbit/s zur Verfügung. Dafür hätten die Netzbetreiber 400 Kilometer neue Glasfaserkabel verlegt und 50 Millionen Euro investiert. Ein Blick in die anderen Flächenbundesländer zeige, „dass wir in solch kurzer Zeit so weit vorangekommen sind, ist bundesweit eine absolute Ausnahme“, fügte er hinzu. Die noch ausstehenden Restarbeiten beträfen lediglich 450 Haushalte und gingen auf besondere bauliche Erschwernisse zurück. Sie sollen bis Mitte des Jahres vollständig abgeschlossen sein.

(dpa)
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