Titz beklagt hohe Erwartungshaltung

Homburg. Die Generalprobe des FC Homburg vor dem Fußball-Regionalligaspiel bei Waldhof Mannheim am Samstag um 14 Uhr ist geglückt. Dass ein paar Fans der Grün-Weißen trotz des mehr als klaren 8:0-Sieges im Saarlandpokal beim Bezirksligisten 1

 FCH-Trainer Christian Titz findet, dass sein Team als derzeit Tabellenzehnter im Soll ist. An diesem Samstag gastieren die Homburger in Titz' Heimatstadt Mannheim beim SV Waldhof.Foto: Mischa

FCH-Trainer Christian Titz findet, dass sein Team als derzeit Tabellenzehnter im Soll ist. An diesem Samstag gastieren die Homburger in Titz' Heimatstadt Mannheim beim SV Waldhof.Foto: Mischa

Homburg. Die Generalprobe des FC Homburg vor dem Fußball-Regionalligaspiel bei Waldhof Mannheim am Samstag um 14 Uhr ist geglückt. Dass ein paar Fans der Grün-Weißen trotz des mehr als klaren 8:0-Sieges im Saarlandpokal beim Bezirksligisten 1. FC Lautenbach am Mittwoch immer noch nicht zufrieden waren, ist wohl eher Ausdruck des anhaltenden Ärgers über die jüngsten drei in Serie verlorenen Liga-Spiele zuzuschreiben.Und genau an dieser Stelle setzt die Kritik von FCH-Trainer Christian Titz an, der sich über die teilweise unrealistischen Erwartungen im Umfeld des FCH ärgert. "Ich glaube, dass wir mit dem guten Saisonstart bei manchem eine zu hohe Erwartungshaltung geschaffen haben", sagt der 41-Jährige, der den Torreigen gegen den Bezirksligisten Lautenbach als "bestes Mittel für das Selbstvertrauen" bezeichnet. Der Trainer sagt fast wortgleich mit FCH-Geschäftsführer Thomas Richter, dass "drei, vier Niederlagen nichts ungewöhnliches" seien für einen Aufsteiger.

Ziel des Regionalliga-Neulings ist und bleibt der Klassenverbleib. In dieser Hinsicht liegen die in der Tabelle noch immer auf Platz zehn positionierten Saarländer mit vier Punkten Abstand auf den ersten möglichen Abstiegsplatz tatsächlich "im Soll", wie Titz sagt.

Auch die Gründe dafür, dass die letzten Niederlagen allesamt gegen Mannschaften vom Tabellenende eingefahren wurden, können mit der "Ungeduld" des jungen Homburger Teams gegen entsprechend tief stehende Gegner durchaus verständlich erklärt werden.

Wirklich problematisch ist allerdings die Defensivschwäche des FCH, der mit 21 Gegentoren nur noch von Eintracht Frankfurt II (22) übertroffen wird. Dass selbst die ansonsten völlig überforderten Lautenbacher zu der ein oder anderen Einschussmöglichkeit kamen, wird dem Trainer nicht gefallen haben.

Besser gefiel ihm sicher die Rückkehr des zuletzt verletzten Stürmers Aleksandre Karapetian, der am Mittwoch zwei Treffer beisteuerte, auch wenn dessen Leistungsstand nach eigener Aussage in der Liga wohl erst für "60 bis 70 Minuten reichen" dürfte. "Dass Karapetian wieder da ist, ist ganz wichtig", hofft auch Thomas Richter nach der Genesung des besten Homburger Stürmers auf einen entsprechenden Aufschwung in der mit nur einem Tor aus drei Spielen zuletzt nicht überzeugenden Sturmabteilung.

In Mannheim freut sich Titz nicht nur auf die Rückkehr in seine Geburtsstadt, sondern erwartet auch "ein nicht einfaches aber angenehmes Spiel" gegen einen mitspielenden Gegner.

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