Tief Emil sorgt für kühles Wochenende

So stabil die Wetterlage im Frühjahr war, so unbeständig präsentiert sich nun der Juni. Auch in nächster Zeit bleibt das Hin und Her von Zwischenhochs und Tiefs mit schwül-warmen und kühleren Luftmassen erhalten. Denn wir haben es mit einer völlig anderen Großwetterlage zu tun, als wir es in den sonnigen Frühlingsmonaten gewohnt waren. Die Westwindströmung ist zu neuem Leben erwacht

So stabil die Wetterlage im Frühjahr war, so unbeständig präsentiert sich nun der Juni. Auch in nächster Zeit bleibt das Hin und Her von Zwischenhochs und Tiefs mit schwül-warmen und kühleren Luftmassen erhalten. Denn wir haben es mit einer völlig anderen Großwetterlage zu tun, als wir es in den sonnigen Frühlingsmonaten gewohnt waren.Die Westwindströmung ist zu neuem Leben erwacht. Genau wie der gute, alte mitteleuropäische Sommer-Klassiker zeigt sich das Muster der Wetterlage: Mit dem Azorenhoch, das immer mal wieder einen Keil nach Mitteleuropa schickt und Tiefs über Nordwest- und Nordeuropa, während die Hochdruckzone über dem Mittelmeerraum liegt. Am Wochenende liegen wir komplett im Wirkungskreis des mächtigen, steuernden Tiefs Emil, das sich zwischen England und der Nordsee einnistet, nachdem dessen Gewitterfront gestern eine Abkühlung eingeleitet hat. So legt der Sommer eine Pause ein, es wird wolkenreich mit Schauern, sehr windig und kühl, bevor zum Wochenbeginn wieder ein Sommer-Intermezzo auf dem Programm steht, doch abermals bald wieder neue Gewitter zur Stelle sein werden. Heute kommt es nach Abzug der Kaltfront vorübergehend zu einer Wetterberuhigung, es wird freundlich in frischer, klarer Luft bei einem Mix aus Sonne und Wolken mit Temperaturen um 21 Grad. Morgen verlagert sich Randtief Fabian rasch zur Nordsee, wodurch frischer bis starker Südwestwind viele Wolken übers Köllertal treiben wird. Zeitweise gibt es Regen und Schauer bei kühlen 14 bis 17 Grad. Auch der Sonntag verläuft windig, die Schauer werden aber seltener, und es zeigen sich Auflockerungen mit etwas Sonne bei Temperaturen um 18 Grad. Zu Wochenanfang schwappt über die Alpen subtropische Warmluft nordwärts, und es kann sich die neue Hochzelle Francesca bilden.

So wird es am Montag zunehmend heiter, am Dienstag sonnig bei Temperaturanstieg auf 24 bis 27 Grad. Bereits am Dienstagabend klopfen die ersten Schauer an. Am Mittwoch soll eine Gewitterfront aus Westen die Schwüle wieder verdrängen, und in der zweiten Wochenhälfte setzt sich bei uns im Köllertal die wechselhafte Witterung mit Schauern und kühlerer Atlantikluft fort.

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