Mit sechs Siegen aus sechs Spielen steht die DJK Bildstock an der Tabellenspitze der Fußball-Verbandsliga. An diesem Sonntag um 15 Uhr ist der VfB Theley Mannschaft Nummer sieben, die versucht, die Siegesserie des Meisterschaftsfavoriten zu unterbrechen. "Bildstock ist der klare Favorit, auch bei uns im Stadion. Alles andere als ein Gästesieg wäre eine Überraschung", meint VfB-Spielertrainer Georg Amann. "Ich habe Bildstock beobachtet, für mich ist das der Titelanwärter", legt er sich fest.

Taktisch wird sein Team von der Grundordnung her die Partie defensiv angehen. "Wir dürfen der DJK nur wenige Räume anbieten", sagt Amann. Bei Standards müsse die Zuordnung stimmen. "Bildstock hat mehrere große Spieler, wir mit Mario Dewes und Matthias Schneider nur zwei", befürchtet er eventuelle Nachteile beim Kopfballspiel.

Wenn sein Team es schaffe, die Vorgaben umzusetzen, dann hätte es Bildstock schwer. "An einem guten Tag können wir auch gegen den Tabellenführer unsere Punkte holen", ist Amann überzeugt. Gelingt das jedoch nicht, rutscht der VfB in der Tabelle weiter ab.

Dies will der FC Hellas Marpingen im Aufsteigerduell beim SV Wustweiler (ebenfalls Sonntag, 15 Uhr) verhindern. "Wir haben zwei Punkte Vorsprung auf Wustweiler, nach dem Spiel soll der Abstand fünf Punkte sein", hat Hellas-Trainer Frank Kessler als Ziel gesetzt. Einstellen müsse sich seine Truppe auf viele lange Bälle. "Im Spiel gegen Furpach haben wir das ja trainiert", flachst Kessler. An der Ausrichtung, mit Kombinationsfußball nach vorne zu spielen, ändere sich nichts. Passen muss weiter Abwehrspieler sowie nun auch Mittelfeldspieler Christof Rauber (Knieverletzung).

Beim Tabellenletzten FC Freisen ist die Personalsituation vor dem Auswärtsspiel an diesem Samstag um 16 Uhr beim Tabellen-Fünften in Steinbach angespannt. "Ich muss irgendwie eine schlagkräftige Mannschaft zusammenkriegen", sagt FCF-Trainer Sascha Bottelberger. Neben den Verletzten aus den Vorwochen fehlen die Abwehrspieler Markus Gelzleichter und Daniel Marx berufsbedingt. Routinier Frank Scheer wird erneut in der Viererkette spielen, dafür Felix Heinrich ins defensive Mittelfeld vorrücken. Als einzigen Angreifer wird Bottelberger Steven Klos aufbieten. "Wenn wir kämpferisch alles investieren, ist etwas drin", ist der Trainer des punktlosen Letzten optimistisch.