Theis (CDU): "Wir bauen die Nordumfahrung"

Merzig-Wadern. Theis erklärt gegenüber der SZ: "Wenn Klaus Borger behauptet, die Nordsaarlandstraße sei für die CDU nur ein Wahlkampfthema, verhöhnt er die Bürger im Landkreis Merzig-Wadern, die diese Straße dringend brauchen." Die CDU arbeite seit Jahren für die Nordsaarlandstraße

Merzig-Wadern. Theis erklärt gegenüber der SZ: "Wenn Klaus Borger behauptet, die Nordsaarlandstraße sei für die CDU nur ein Wahlkampfthema, verhöhnt er die Bürger im Landkreis Merzig-Wadern, die diese Straße dringend brauchen." Die CDU arbeite seit Jahren für die Nordsaarlandstraße. "Mit der vergangene Woche vorgelegten Studie des Landkreises rückt auch die Umsetzung der Nordumfahrung Merzig näher", hält der CDU-Generalsekretär fest.Theis betont, dass in der Regierungszeit der CDU wichtige Infrastrukturprojekte für den Kreis auf den Weg gebracht wurden. Es "wurde die Ortsumgehung Besseringen planfestgestellt und begonnen, wichtige Kreisel auf der Nordsaarlandstraße in Nunkirchen und Dagstuhl sowie der so genannte Moselabstieg auf der A8 gebaut und der vierspurige Ausbau der A8 in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes gebracht und ebenfalls baureif geplant".

Auch für die Nordumfahrung seien wesentliche Vorarbeiten bereits erfolgt. Theis: "Dass dies möglich war, hat entscheidend mit der Arbeit der amtierenden Landrätin, Daniela Schlegel-Friedrich, auch in ihrer Zeit als Straßenbau-Staatssekretärin, zu tun." Auch CDU-Kreischefin Helma Kuhn-Theis sei eine unermüdlich für den Bau kämpfende Verfechterin der Straße.

Theis geht hart mit dem früheren Koalitionspartner ins Gericht: "Die Dreistigkeit der Grünen unter Simone Peter und Klaus Borger ist ein Schlag ins Gesicht der Menschen in der Region, da sie es waren, die in den letzten zweieinhalb Jahren im Umweltministerium die Nordsaarlandstraße mit hoher Energie ausgebremst haben." Dabei stehe die Nordsaarlandstraße nicht alleine, sondern sei nur prominentes Beispiel für eine Politik der Grünen, "mit der sie Infrastruktur und Investitionen im ländlichen Raum behindert und verzögert haben".

Mit Simone Peter sei "diejenige an die Spitze der Grünen gerückt, für die der ländliche Raum im Saarland offensichtlich nur als Naherholungsgebiet und Standort von Windrädern taugt", befindet Theis. Das Saarland dürfe aber nicht nur aus Saarbrücken und einem grünen Gürtel drumherum bestehen, sondern brauche einen starken ländlichen Raum.

Auch der Vorwurf des Nabu-Ortsverbandes Merzig, die Studie des Kreises sei untauglich, ist aus Sicht von Theis zurückzuweisen: "Die Studie zeigt ganz klar und nachvollziehbar, dass der strukturpolitische Nutzen der Nordumfahrung, der mit mindestens 70 Millionen beziffert wird, um ein Vielfaches höher ist als die kalkulierten Umweltkosten von 3,5 Millionen Euro." Theis bekennt sich eindeutig zu der Nordsaarlandstraße mitsamt Nordumfahrung: "Wir werden die Nordsaarlandstraße auch gegen Widerständler bauen."

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