Theater mit bemerkenswerten Stimmen

St. Ingbert. Die Theater-AG der Albertus-Magnus-Realschule führte am vergangenen Dienstag mit großem Erfolg ihr selbst verfasstes Theaterstück "Up to the sky" in der Stadthalle in St. Ingbert auf. Monatelang trafen sich die Teilnehmer der Theater-AG der Albertus-Magnus-Realschule in St

 "Up to the sky" entführte die Theater-AG der Albertus-Magnus-Realschule das Publikum in der St. Ingberter Stadthalle. Foto: SZ

"Up to the sky" entführte die Theater-AG der Albertus-Magnus-Realschule das Publikum in der St. Ingberter Stadthalle. Foto: SZ

St. Ingbert. Die Theater-AG der Albertus-Magnus-Realschule führte am vergangenen Dienstag mit großem Erfolg ihr selbst verfasstes Theaterstück "Up to the sky" in der Stadthalle in St. Ingbert auf.

Monatelang trafen sich die Teilnehmer der Theater-AG der Albertus-Magnus-Realschule in St. Ingbert fast täglich, um an ihren Rollen zu feilen, Dialoge zu schreiben und neue Ideen in ihr Theaterstück einzubringen. Das Bühnenbild wurde besprochen und bewusst schlicht gehalten, Musiktitel wurden vorgeschlagen, die Kostüme ausgesucht. Jede und jeder sollte eine Chance erhalten, sich einzubringen. Bei einigen kamen überraschende Fähigkeiten zum Vorschein: Das schriftstellerische Talent von Johanna, Franziska und Barbara, die bemerkenswerten Stimmen einiger Schülerinnen wie auch ihr selbstkritischer Humor, der für viel Heiterkeit bei den Proben sorgte. Alle brachten sich ein und schrieben mit der Leiterin der Theater-AG, Frau Bauer, ein Theaterstück, in dem unterschiedlichste Charaktere, Talente und Multitalente agieren. Dieses Theaterstück behandelt sowohl das Thema "Castingshow" wie auch das Thema "Mobbing". Zum Inhalt: Bis zur lang ersehnten Aufnahme an der "Academy" liegt ein langer Weg hinter den Musikern, Tänzern und Schauspielern. Endlich erhalten sie die Chance, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Freundschaften entstehen, es wird gemeinsam geprobt, um vor der kritischen Jury bestehen zu können und eine Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Darstellern beginnt. Aber auch rücksichtslose und verletzende Vorgehensweisen einiger angehender Stars sind im Spiel, wenn es gilt, andere auszubooten. Insbesondere Georgia bekommt diese zu spüren, und ihr wird immer wieder von mehreren Mitgliedern der Academy übel mitgespielt. Schließlich kommt sie verzweifelt zu dem Schluss, dass alle ihre Bemühungen um Anerkennung umsonst waren, und begeht Selbstmord. Die Einsicht der Academy-Mitglieder, dass sie die Verantwortung für dieses tragische Ende eines jungen Lebens tragen, kommt zu spät. Georgias Tod soll künftig allen eine Mahnung sein. Dennoch lässt sich die Maschinerie "Showbiss" nicht anhalten. Wer vor dem Publikum bestehen will, muss weiter machen. Das gemeinsame Ziel "Up to the sky", an das die Leiterin der Academy (Frau Fuchs) erinnert, vereint alle am Ende wieder, denn "The show must go on!"

Die 25 Schüler und Schülerinnen der 10. Klassen der Albertus-Realschule wurden nicht nur mit dem tosenden Beifall für ihre glänzende Darbietung in der Stadthalle belohnt, alle kämpften gemeinsam für "ihr Stück" und wurden somit auch um eine Erfahrung reicher, die ihnen niemand mehr nehmen kann: "Gemeinsam schaffen wir es!", oder "Up to the sky!" red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort