Theater im Kellermilieu

Walsheim. "Das Geld ist im Eimer" heißt der Dreiakter von Dietmar Steimer, der an diesem Samstag im Brauereikeller Walsheim Premiere feiern wird. Zuletzt waren die sieben Laienschauspieler mit ihrer Regisseurin Heidi Schmidt eifrig dabei, die Rollen in den verschiedenen Szenen und Aufzügen des Kriminalschwanks einzustudieren

Walsheim. "Das Geld ist im Eimer" heißt der Dreiakter von Dietmar Steimer, der an diesem Samstag im Brauereikeller Walsheim Premiere feiern wird. Zuletzt waren die sieben Laienschauspieler mit ihrer Regisseurin Heidi Schmidt eifrig dabei, die Rollen in den verschiedenen Szenen und Aufzügen des Kriminalschwanks einzustudieren. Zum Inhalt: Alfons Riebele ist ein Mann, der die Arbeit hasst und das Leben liebt. Eines Morgens, nach durchzechter Nacht, findet er in seinem Wohnzimmer zu seiner Überraschung einen Koffer voller Geld. Woher dieses Geld stammt, weiß er nicht. Auf jeden Fall will er es behalten und heckt mit seinem Freund Helmut einen Plan aus. Danach erleben die Zuschauer, in was für brenzlige Situationen die beiden geraten. Gibt es für Alfons und Helmut ein Happy-End oder werden sie überführt? Neugierig? Mit dabei sind allesamt Theater-Frischlinge. Keiner hat bisher auf den "Brettern, die die Welt bedeuten" gestanden, alle lassen sich aber bei ihrer intensiven Arbeit durch die besondere Atmosphäre der Kreuzgewölbe im extravaganten Kellermilieu anstecken. Ralf Gros, Katrin Martin, Gudrun Höh, Inge Kremp, die Vorsitzende des Männergesangvereins, dem die Gruppe angehört, Frank Bender, Ata Lorang und Stefan Raffel haben schon letztes Jahr begonnen, als es galt erste Rollentexte zu lesen. Jubiläums-Theater"Die Idee, zum Vereinsjubiläum Theater zu spielen", so Kremp, "hatte meine Stellvertreterin Heidi Schmidt und unsere Dirigentin des gemischten Chores Ina Kaufmann". Nachdem man einige Textbücher unter die Lupe genommen hatte, entschied man sich für das Werk des schwäbischen Autors. Am Bühnenbild wird noch fleißig geschraubt und gehämmert, während man die Kulissen bei der Herbitzheimer Gruppe Sodom und Gomorrha ausgeliehen hat. Der Vorhang hebt sich an diesem Samstag, 21. August, um 19 Uhr. Die Karten kosten fünf Euro. Sie sind im Gasthaus Lugenbiel, im Bäckerladen im Walsheimer Hof, in Christas Friseurstube und an der Abendkasse zu bekommen.

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