Testphase für digitalen Polizeifunk in der Pfalz hat begonnen

Trier/Saarbrücken. "Der Digitalfunk hat im Gegensatz zum analogen Funk viele Vorteile", sagt Manfred Bublies von der Geschäftsstelle für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Das sind Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste. So sei die Sprachqualität eine bessere

Trier/Saarbrücken. "Der Digitalfunk hat im Gegensatz zum analogen Funk viele Vorteile", sagt Manfred Bublies von der Geschäftsstelle für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Das sind Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste. So sei die Sprachqualität eine bessere. Darüber hinaus seien die Geräte weniger störanfällig als ihre Vorgänger und vor allem abhörsicher.Landesweit sollen 276 Basisstationen für eine flächendeckende Funkversorgung sorgen. In Trier sind es 94. Das Land Rheinland-Pfalz investiert rund 100 Millionen Euro in die Einführung des Digitalfunks. Die Kommunen müssen sich jedoch an den Kosten für die Endgeräte beteiligen. Für die Testregion Trier wurden bereits 7000 digitale Funkgeräte besorgt. Sofern der Test erfolgreich ist, wird ab 2012 in ganz Rheinland-Pfalz digital gefunkt.

Auch im Saarland sollen Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungskräfte ab 2012 mit einem neuen Digitalfunksystem ausgestattet werden. Land und Kommunen verständigten sich über die Aufteilung der Kosten. Zirka zwei Millionen Euro werden die Betriebskosten im Jahr betragen. 412 000 Euro werden die Kommunen übernehmen, den Rest das Land. Für 2012 ist ein Probebetrieb geplant. Bei grenzüberschreitenden Einsätzen stehen Behörden und Rettungskräfte aber weiter vor Kommunikationsproblemen: Das neue saarländische System ist mit dem Frankreichs und Luxemburgs nicht kompatibel. slg/fre

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