Tennis: St. Ingberter Finale bei den U18-Saarlandmeisterschaften

Saarbrücken. Vor Kurzem wurden im Tennisleistungszentrum des Saarländischen Tennisbundes (STB) an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken die Endspiele der Hallenmeisterschaften der saarländischen Tennisjunioren ausgetragen. Die Besucher sahen in fünf Altersklassen (U10, U12, U14, U16 und U18) der Jungs und der Mädchen neun Endspiele

Saarbrücken. Vor Kurzem wurden im Tennisleistungszentrum des Saarländischen Tennisbundes (STB) an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken die Endspiele der Hallenmeisterschaften der saarländischen Tennisjunioren ausgetragen. Die Besucher sahen in fünf Altersklassen (U10, U12, U14, U16 und U18) der Jungs und der Mädchen neun Endspiele. Lediglich die U10-Juniorinnen ermittelten aufgrund der geringen Teilnehmerzahl die Saarlandmeisterin in einer Gruppe. Jürgen Lässig, der Verbandstrainer des STB, war von der Qualität der Spiele beeindruckt. "Wir sahen sehr gute Endspiele mit hoher Qualität. Herausragend war die Gruppe der U16 Junioren mit einem beeindruckenden Teilnehmerfeld." Besonders in dieser Gruppe machte sich der neue Qulifikationsmodus positiv bemerkbar. Nur noch 16 Spieler sind für die Finalrunde zugelassen. Zuvor müssen sich die Spieler auf den beiden Regionalturnieren für die Finalrunde qualifizieren. Jürgen Lässig: "Dies erleichtert die Organisation und hebt das Niveau an."Besonders beeindruckt war Lässig vom Endspiel in der Altersklasse U18 der Juniorinnen. Hier kam es zum erwarteten Finale der topgesetzten Samira Backes gegen die fünf Jahre jüngere Leonie Deffland. Beide stammen aus Blieskastel-Lautzkirchen, spielen für den TC Viktoria St. Ingbert und trainieren öfter mal zusammen. Jetzt mussten sie zum ersten Mal in einem Turnier gegeneinander antreten.

Die 18-jährige Samira Backes, aufgrund ihres Alters und ihrer bisherigen Erfahrungen bei den Aktiven, machte der Favoritenstatus etwas zu schaffen. "Ich war am Anfang sehr nervös und unsicher, jeder erwartete von mir, dass ich deutlich gewinne", sagte sie. So wurde es ein spannender Kampf über drei Sätze. Dass sich letztendlich Backes mit 6:4 im dritten Satz durchsetzte, verdankt sie der etwas reiferen Spielanlage.

Leonie Deffland hat mit 13 Jahren noch Zeit ihr Tennisspiel weiter zu entwickeln. In ihrer Altersklasse zählt sie momentan zu den Top-Spielerinnen in Deutschland. Ihr macht es auch nichts aus, wenn sie im Saarland zumeist gegen Ältere spielen muß. So wird sie im Sommer auch ihre ersten Spiele bei den Aktiven bestreiten. Lässig sieht in ihr eines der ganz großen Talente heranreifen. "Wir werden Sie weiter behutsam aufbauen, als nächstes wird sie ein Turnier in der Schweiz spielen." red

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