St. Wendel. Vom 22. bis 28. Dezember habe es im St. Wendeler Ortsteil Bliesen eine Massenstörung der Internet- und Telefonleitung gegeben, von der etwa 100 Telekom-Kunden betroffen gewesen seien, berichtet Rita Lieb. "Es ging im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr - und das über Weihnachten", sagt die SZ-Leser-Reporterin. Als sie am 29. Dezember wieder "am Netz" gewesen sei, habe sie eine E-Mail an den Anbieter geschrieben und um eine Gutschrift für die durch die Störung nicht erbrachten Leistungen geben.Doch die Telekom habe dies abgelehnt, weil die SZ-Leserin diesen Ausfall nicht gemeldet habe und deshalb die Voraussetzungen für eine Erstattung fehlten. Auf ihre mehrfache Nachfrage: "Wie soll ich eine Störung melden, wenn kein Telefon- und Internet-Anschluss genutzt werden kann?" habe sie keine Antwort erhalten. Stattdessen habe das Unternehmen versucht, sie abzuwimmeln. "Weitere Schreiben Ihrerseits würden nur dazu führen, dass Sie dieselbe Antwort von uns erhalten. Dieser Aufwand ist nicht in unserem und - davon gehen wir aus - auch nicht in Ihrem Interesse", heißt es in der Antwort-Mail. Und weiter: "Uns ist bewusst, dass wir in diesem Fall nicht zu einer gemeinsamen Lösung kommen."