Teilnehmer für Patchwork- und Quiltausstellung gesucht

Neunkirchen. Die fünfte Patchwork- und Quilt-Ausstellung der "Turmquilter" findet am Donnerstag, 22. Mai (Fronleichnam), von 10 bis 18 Uhr in der evangelischen Christuskirche in Neunkirchen statt. Patchwork und Quilts haben eine sehr lange Tradition

Neunkirchen. Die fünfte Patchwork- und Quilt-Ausstellung der "Turmquilter" findet am Donnerstag, 22. Mai (Fronleichnam), von 10 bis 18 Uhr in der evangelischen Christuskirche in Neunkirchen statt. Patchwork und Quilts haben eine sehr lange Tradition. Am bekanntesten sind die Quilts der Amish, eine Bevölkerungsgruppe, die wegen religiöser Verfolgung aus Süddeutschland, dem Elsaß und der Schweiz um 1720 nach Amerika auswanderte. Das gemeinsame Arbeiten der Siedlerfrauen war ein wichtiges soziales Ereignis, bei dem die vorbereiteten Patchworkstücke gemeinsam zu Quilts verarbeitet und Neuigkeiten und Geschichten ausgetauscht wurden. Je nach Region entstanden verschiedene Stile für die Quilts, viele der traditionellen Muster haben einen religiösen Bezug. Heute steht oft das textile, freie Gestalten im Vordergrund. Bestand hat immer noch das kollektive Zusammentreffen von Gleichgesinnten. Ein Quilt ist eine dreilagige Steppdecke. Sie besteht aus einem Oberteil, das oft aus vielen kleinen Teilen zusammengesetzt wird, einer Zwischenschicht aus Vlies und einem meist einfarbigen Unterteil. Diese drei Lagen werden durch Quiltstiche (to quilt = steppen) zusammengehalten, um ein Verschieben der drei Lagen zu verhindern. Die Quiltstiche können ein eigenes Design auf der Decke bilden, wodurch ein plastisches Muster entsteht. Einblicke gewähren die Ausstellungsstücke. red Wer sich mit gelungenen Arbeiten in der Christuskirche in Neunkirchen vorstellen möchte, der kann sich bis zum 10. Mai melden bei Inge Werner in Wiebelskirchen, Telefon (06821) 52957.

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