Teams aus dem Kreis ziehen ins Finale ein

St Wendel · Beim Landesentscheid der Jugendfeuerwehren in der Kreisstadt mussten die teilnehmenden Gruppen mehrere Prüfungen absolvieren. Im ersten Teil galt es einen Löschangriff mit Wasserentnahme aufzubauen.

 Die beiden Gruppen aus dem Landkreis St. Wendel. Fotos: Dirk Schäfer/Feuerwehr

Die beiden Gruppen aus dem Landkreis St. Wendel. Fotos: Dirk Schäfer/Feuerwehr

 Im B-Teil des Landesentscheides mussten die Jugendlichen einen 400-Meter-Staffellauf absolvieren.

Im B-Teil des Landesentscheides mussten die Jugendlichen einen 400-Meter-Staffellauf absolvieren.

Im Sportzentrum St. Wendel fand der Landesentscheid der Jugendfeuerwehren statt. Daran nahmen aus dem Landkreis St. Wendel die Gruppen aus Bergweiler und Hasborn-Dautweiler teil. Alle zwei Jahre finden Deutsche Meisterschaften statt, bei denen die beiden besten Jugendfeuerwehren aus den Bundesländern gegeneinander antreten.

Die beiden Teams aus dem Landkreis St. Wendel qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb am ersten Septemberwochenende in Stadthagen. Erstplatzierte wurde die Gruppe aus Bergweiler mit stolzen 1416 Punkten, gefolgt von Hasborn-Dautweiler mit sehr guten 1107 Punkten. Der Erfolg für die Gruppe aus Hasborn-Dautweiler ist um so höher zu bewerten, da diese den mit Abstand niedrigsten Altersdurchschnitt aufzuweisen hatte.

Bei dem Wettkampf zählen in erster Linie die Geschicklichkeit im Umgang mit dem Gerät der Feuerwehr und mit Blick auf die Vermeidung von Unfällen eine vorschriftsmäßige Ausführung der Aufgaben. Aber auch der sportliche Aspekt kommt beim Bundeswettbewerb zum Tragen. Der Wettbewerb selbst besteht aus zwei Teilen, einem Löschangriff und einem Hindernislauf.

Die Mädchen und Jungen lieferten sich unter den gestrengen Augen des stellvertretenden Landesbeauftragten für die Jugendfeuerwehr, Jürgen Schaum, und dem Fachbereichsleiter Wettbewerbe der Landesjugendfeuerwehr, Jörg Frischbier und den zahlreichen Zuschauern einen fairen und spannenden Wettbewerb, der für jede Gruppe (mit jeweils neun Jugendlichen) aus zwei einzelnen Teilen bestand. Im so genannten A-Teil musste ein Löschangriff mit Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer aufgebaut werden. Dabei galt es einige Hindernisse, wie Leiterwand oder Tunnel zu passieren.

Nachdem die Übung abgeschlossen war, mussten im direkten Anschluss noch Knoten und Stiche an einem Gestell von zwei Trupps angelegt werden. Ziel war es, die Übung in möglichst kurzer Zeit fehlerfrei zu absolvieren.

Im B-Teil galt es, einen 400-Meter-Staffellauf zu bewältigen. Aufgeteilt wurde die Strecke in neun Abschnitte, in denen neben dem Lauf auch feuerwehrtechnische Aufgaben gelöst werden mussten. Um diesen Wettbewerb möglichst gerecht für alle werten zu können, spielt das Durchschnittsalter der Gruppe mit in die Punktevergabe hinein. Zwischen zehn und 18 Jahre können die Teilnehmer sein.

Im Anschluss an die Siegerehrung wurden Bernd Junk (Nonnweiler) und Alexander Weber (Urweiler) vom Leiter Wettbewerbe der Jugendfeuerwehren des Landkreises St. Wendel, Ronald Mai, nach langjähriger Tätigkeit als Wertungsrichter verabschiedet. In seinem Grußwort lobte Landrat Udo Recktenwald die Jugendlichen für ihr Engagement und ihren Einsatz.

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