TBS Saarbrücken ist wieder auf dem Weg nach oben

Saarbrücken. Nach einem klassischen Fehlstart in die Saison haben sich die Volleyballerinnen des TBS Saarbrücken geradezu heimlich, still und leise auf den zweiten Platz der Regionalliga Südwest vorgearbeitet. TBS-Trainer Jan Landen hat für die Restrunde eine klare Vorgabe gemacht: "Wir verlieren diese Saison gegen keinen Gegner zwei Mal

Saarbrücken. Nach einem klassischen Fehlstart in die Saison haben sich die Volleyballerinnen des TBS Saarbrücken geradezu heimlich, still und leise auf den zweiten Platz der Regionalliga Südwest vorgearbeitet. TBS-Trainer Jan Landen hat für die Restrunde eine klare Vorgabe gemacht: "Wir verlieren diese Saison gegen keinen Gegner zwei Mal." Erste Chance zur Wiedergutmachung einer 1:3-Hinspiel-Niederlage bietet sich dabei an diesem Sonntag (15 Uhr) im Duell der früheren Zweitligisten gegen den TV Wetter. Gespielt wird in der Sporthalle des TV Scheidt in der Schulstraße. "Die Bruchwiesenhalle ist belegt", erklärt TBS-Angreiferin Tina Alles: "Das gilt auch für das Heimspiel am 29. Januar gegen Kassel."Die Saarbrückerinnen haben zwar eine fast vierwöchige Trainingspause hinter sich, wollen sich mit einem Sieg gegen Wetter aber weiter im oberen Tabellenbereich festsetzen. Denn zum einen kann der Meister - oder wenn der verzichtet, dann der Zweite - in die 2. Bundesliga aufsteigen, zum anderen wird nach dieser Spielzeit eine neue 3. Liga jeweils im Norden und Süden eingeführt. "Die neue Klasse ist für uns sicherlich ein Ziel und auch eine Herausforderung", sagt Trainer Jan Landen: "Die Kosten werden etwa 1200 Euro höher sein als in der Regionalliga." Der Verein rechnet mit rund 5500 Euro für Lizenzgebühren und Fahrtkosten, die Regionalliga kostet etwa 4300 Euro pro Spielzeit.

"Bleibt es beim jetzigen Stand, kommen zwei Vereine aus dem Stuttgarter Raum in die neue Klasse und zwei Vereine aus dem Raum Bodensee", erklärt Landen: "Der Aufwand für alle Beteiligten bleibt also in etwa gleich." Im Gründungsjahr setzen sich die 3. Ligen zusammen aus den Absteigern der 2. Bundesligen, den Regionalliga-Meistern, die sich über das Aufstiegsturnier nicht für die 2. Bundesliga qualifizieren konnten, und vier bis fünf weiteren Mannschaften der jeweiligen Regionalligen. Die Staffelstärke wird zehn bis zwölf Mannschaften betragen. Die freien Plätze in den Regionalligen werden durch zusätzliche Aufsteiger aus den Oberligen und Verbandsligen besetzt. Verzichten Mannschaften auf ihr Aufstiegsrecht, wird es unübersichtlich. "Dann kann am Ende sogar vielleicht noch der Achte aufsteigen", sagt Tina Kruse, Volleyball-Abteilungsleiterin beim TBS.

Doch das ist noch Zukunftsmusik. Für den TBS geht es am Sonntag darum, den Aufwärtstrend zu bestätigen. "Es wäre schön, wenn viele Fans in der ungewohnten Halle eine Heimspiel-Atmosphäre schaffen könnten", hofft Angreiferin Tina Alles. cor

Foto: ruppenthal

"Wir verlieren diese Saison gegen keinen Gegner zwei Mal."

Jan Landen,

Trainer des TBS

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