Tankstellen-Räuber schlägt zum 16. Mal in vier Wochen zu

Saarbrücken/Riegelsberg. Eine Serie von bisher 16 Überfällen auf Tankstellen beschäftigt die Saar-Polizei. Deren Sprecher Georg Himbert teilte gestern mit, dass eine spezielle Ermittlungsgruppe mit 15 Beamten eingerichtet wurde. Seit dem 26

 Bei mehreren Überfällen - wie hier in Schmelz - trug der Räuber eine dunkle Kapuzenjacke mit dem weißen Emblem "76". Foto: Polizei

Bei mehreren Überfällen - wie hier in Schmelz - trug der Räuber eine dunkle Kapuzenjacke mit dem weißen Emblem "76". Foto: Polizei

Saarbrücken/Riegelsberg. Eine Serie von bisher 16 Überfällen auf Tankstellen beschäftigt die Saar-Polizei. Deren Sprecher Georg Himbert teilte gestern mit, dass eine spezielle Ermittlungsgruppe mit 15 Beamten eingerichtet wurde. Seit dem 26. Dezember wurden Tankstellen in Dudweiler, Welschbach, Landsweiler-Reden, Göttelborn, Kirkel-Neuhäusel, Uchtelfangen, Saarbrücken, Lebach, Bildstock, Püttlingen, Merzig, Schmelz, Thalexweiler, Völklingen, Quierschied und am Mittwoch in Riegelsberg überfallen. Es trat zwar jeweils nur ein Mann in Erscheinung, die Ermittler gehen aber davon aus, dass es sich um mehrere Täter handelt.Meist war der Räuber mit einem schwarz-weiß-karierten Schal maskiert und mit einer schwarzen Pistole bewaffnet. So auch bei dem Überfall am Mittwoch gegen 21.50 Uhr in der Aral-Tankstelle am Ortseingang Riegelsberg. Als die Angestellte nicht schnell genug reagierte, griff er selbst in die Kasse und packte einen vierstelligen Betrag in eine braune Plastiktüte. Bei allen 16 Überfällen wurden bisher insgesamt etwa 10 000 Euro erbeutet.

Der Riegelsberger Räuber wird wie folgt beschrieben: schmal, etwa 1,70 Meter groß, braune Augen, südländischer Teint, schwarze Mütze, dunkle Jacke und Hose, schwarze Wollhandschuhe. Er flüchtete zu Fuß Richtung Wohngebiet Mozartstraße, Kantstraße, Beethovenstraße. Die Ermittler vermuten, dass er dort ein Fahrzeug abgestellt und auch den Tatort ausgespäht hatte. mju

Anlieger, denen ein Auto oder eine Person aufgefallen ist, werden gebeten, den Kriminaldauerdienst, Tel. (06 81) 9 62 29 33, oder eine andere Polizeidienststelle zu informieren.

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