Talent und Ehrgeiz brachten den Erfolg

Saarbrücken. "Es macht mir Spaß, Flöte zu spielen. Die Lieder, die ich übe, gefallen mir gut, und meine Lehrerin Alexandra Kopp ist sehr nett." Seit etwas mehr als zwei Jahren lernt Nana Pazmann Querflöte. Zwei Mal hat sie bereits an dem Wettbewerb Jugend Musiziert teilgenommen

Saarbrücken. "Es macht mir Spaß, Flöte zu spielen. Die Lieder, die ich übe, gefallen mir gut, und meine Lehrerin Alexandra Kopp ist sehr nett." Seit etwas mehr als zwei Jahren lernt Nana Pazmann Querflöte. Zwei Mal hat sie bereits an dem Wettbewerb Jugend Musiziert teilgenommen. Und jedes Mal hatte sie Erfolg: 2008 holte Nana im Trio mit Josefine Ballin und Charlotte Stubenrauch einen ersten Preis beim Regionalwettbewerb in Saarbrücken. "Aber da waren wir noch zu jung, um weiterzukommen in den Landeswettbewerb", erklärt Nana. 2009 machte die inzwischen Zehnjährige wieder mit und holte beim Landeswettbewerb einen ersten Preis in der Solowertung. Mit 24 von maximal 25 möglichen Punkten beurteilte die Jury das Vorspiel der jungen Querflötistin, die für Jugend Musiziert einige ihrer Lieblingskompositionen einstudiert hatte: Drei Solostücke von Paul Hindemith, "Berceuse" von Gabriel Fauré und das Allegro aus Johann Sebastian Bachs Sonate C-dur (BWV 1033), bei dem Charlotte Stubenrauch die Klavierbegleitung übernahm und damit ebenfalls einen ersten Preis im Landeswettbewerb holte. "Am liebsten spiele ich schnelle Stücke", verrät Nana, die - wie ihr großer Bruder Lucca - den Musikzweig des Gymnasiums am Schloss besucht. Besonders gerne macht sie mit anderen Kindern gemeinsam Musik. "Dann bin ich auch nicht so aufgeregt, wie wenn ich ganz alleine spiele und alle nur auf mich hören." Auf die Idee, Querflöte zu lernen, kam Nana mit sieben Jahren, als sie mit der Schule ein Orchesterkonzert besuchte, bei dem die Schüler selbst Instrumente ausprobieren durften. "Die Querflöte hat so einen schönen Ton", schwärmt Nana. Doch bevor Nana "Silberflöte" lernen durfte, sorgte ihr Vater erst einmal für eine musikalische Früherziehung und brachte Nana Blockflöte bei. Schließlich ist Nanas Papa, Jochen Lauer, Berufsmusiker und spielt als Bassist unter anderem bei den Jojoachims in der Sparte 4. "Eine gute Mischung aus Talent und ein bisschen Ehrgeiz" stellt Nanas Mutter Lilli Pazmann bei ihrer Tochter fest. 20 Minuten übt Nana täglich Flöte. Für andere Hobbys bleibt da auch noch Zeit: "Ich reite, fahre Kanu und gehe gerne raus zum Inliner- oder Fahrradfahren", erzählt Nana. Ob sie später einmal in die Fußstapfen ihres Vaters treten und Musikerin werden möchte, weiß Nana noch nicht: "Aber ich will auf jeden Fall später auch noch Musik machen!"

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