Offene Türen an diesem Sonntag Tag des Denkmals widmet sich der Architektur der 20er

Saarbrücken · Der Tag des offenen Denkmals an diesem Sonntag, 8. September, steht unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Passend zum Thema beteiligt sich das Historische Museum Saar am Saarbrücker Schlossplatz mit einem Programmbeitrag zur Architektur der 1920er Jahre im Saarland.

  Die Versöhnungskirche in Völklingen ist ein Beispiel der Baukunst der 1920er Jahre, die der Tag des Denkmals im Fokus hat.

Die Versöhnungskirche in Völklingen ist ein Beispiel der Baukunst der 1920er Jahre, die der Tag des Denkmals im Fokus hat.

Foto: André Mailänder/Andre Mailaender/

Aufgrund einer Umplanung wird die Präsentation allerdings – anders als bislang angekündigt – von 14 Uhr auf 12 Uhr vorverlegt. Axel Böcker, Vize-Referatsleiter in der Abteilung Denkmalpflege und Industriekultur, will dem Publikum dabei anhand exemplarischer Fotos prominente Bauwerke aus den 1920er Jahren in ihrer Bedeutung und Wirkkraft näher bringen.

Die zentrale Eröffnungsveranstaltung des Tages des offenen Denkmals 2019 im Saarland findet um 16 Uhr im Zechensaal des ehemaligen Zechenhauses der Grube Reden in Schiffweiler statt.

Im Saarland belegen etwa der Beckerturm in St. Ingbert sowie die Kirche St. Michael und der Schwarzenbergturm in Saarbrücken die Moderne der Zwischenkriegszeit. Umbrüche im Zweiten Weltkrieg bezeugen Bunker in Merzig sowie – als Element der damaligen Neuordnung ländlicher Gemeinden – der Erbhof in Bebelsheim. Die avantgardistische Sendehalle Europa 1 in Berus, der an Mies van der Rohe orientierte Gartenpavillon Becker in St. Ingbert oder Gottfried Böhms Kirche St. Albert und dessen Schlossumbauten in Saarbrücken repräsentieren die Nachkriegsjahrzehnte.

Gesamtes Programm im Internet unter www.saarland.de/SID-0D54E91C-E0512B90/248849.htm

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort