SZ-Telefondoktor beantwortet Fragen zum Thema Diabetes

Saarbrücken. Ein Spezialist zum Thema Diabetes steht den Lesern heute von 18 bis 20 Uhr am Telefon zur Verfügung. Von der Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus) sind in Deutschland mindestens acht Millionen Menschen betroffen. Weltweit wird die Zahl der Diabetiker von der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) auf rund 285 Millionen Menschen geschätzt

Saarbrücken. Ein Spezialist zum Thema Diabetes steht den Lesern heute von 18 bis 20 Uhr am Telefon zur Verfügung. Von der Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus) sind in Deutschland mindestens acht Millionen Menschen betroffen. Weltweit wird die Zahl der Diabetiker von der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) auf rund 285 Millionen Menschen geschätzt.

Ein sehr wichtiges Ziel in der Diabetikerbehandlung ist die Vermeidung der diabetesbedingten Folgeschäden. Hierunter fallen Schäden an den Arterien im gesamten Organismus. Besonders zu nennen sind die diabetische Nephropathie (Nierenschäden), die diabetische Retinopathie (Netzhautschaden am Auge), die koronare Herzerkrankung und Durchblutungsstörungen an den Beinen. Zu den Hauptkomplikationen bei Diabetes gehören Verletzungen und Beschwerden an den Füßen. Sie werden als diabetisches Fußsyndrom bezeichnet. Fußkomplikationen bei Menschen mit Typ-2-Diabetes werden hauptsächlich durch die Schädigungen der Nerven (Neuropathie) oder Schädigungen der Gefäße verursacht. Veränderungen oder Verletzungen der Füße müssen unbedingt frühzeitig erkannt und behandelt werden. Eine Verletzung am Fuß ("offener Fuß") eines Diabetikers ist immer ein Notfall und sollte umgehend ärztlich behandelt werden.

Ein Hauptproblem zeigt sich darin, dass durch möglicherweise bestehende Nervenstörungen auftretende Verletzungen und Entzündungen an den Füßen nicht wahrgenommen werden und das Schmerzempfinden an den Füssen deutlich eingeschränkt sein kann. Deswegen werden Fußprobleme beim Diabetiker häufig zu spät erkannt.

Rund 100 000 Saarländer leiden an Diabetes - und müssen sich entsprechend auch mit den möglichen Folgeschäden und deren Vorbeugung auseinander setzen. Deshalb gibt beim SZ-Telefondoktor ein kompetenter Arzt heute Abend zwei Stunden lang Auskunft rund um diese häufige Krankheit. red

SZ-Telefondoktor heute von 18 bis 20 Uhr unter Tel. (06 81) 502 26 20

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort