Synagogengemeinde feiert Chanukka-Fest am Beethovenplatz

Saarbrücken. Das acht Tage dauernde jüdische Chanukka-Fest beginnt am Freitag, 11. Dezember. Es erinnert an die im Jahre 165 vor der christlichen Zeitrechnung erfolgte Wiedereinweihung des geschändeten Tempels in Jerusalem. An diesem Fest wird jeden Abend nach Einbruch der Dunkelheit eine der Kerzen am 8-armigen Chanukkaleuchter entzündet

Saarbrücken. Das acht Tage dauernde jüdische Chanukka-Fest beginnt am Freitag, 11. Dezember. Es erinnert an die im Jahre 165 vor der christlichen Zeitrechnung erfolgte Wiedereinweihung des geschändeten Tempels in Jerusalem. An diesem Fest wird jeden Abend nach Einbruch der Dunkelheit eine der Kerzen am 8-armigen Chanukkaleuchter entzündet. Jüdische Gemeinden haben sich in Absprache mit der jeweiligen Kommune nun entschlossen, auf einem öffentlichen Platz eine große Chanukka aufzustellen, die jeden Abend entzündet wird. Deshalb wird die Synagogengemeinde Saar einen elektrisch betriebenen Leuchter auf dem Flachdach der Synagoge am Beethovenplatz aufstellen. Dort wird das erste Licht feierlich in Anwesenheit des Saarbrücker Bürgermeisters Kajo Breuer, Vertretern der christlichen Kirchen (Superintendent Christian Weyer hat zugesagt, Dechant Michael Becker ist angefragt), Teilnehmern des Interreligiösen Arbeitskreises Saarbrücken sowie Vertretern der Medien entzünden. Diese kleine Zeremonie wird am kommenden Freitag um 15.45 Uhr beginnen und rund 20 Minuten dauern. Um 16.15 Uhr beginnt der Freitagabendgottesdienst. Danach werden die Gäste mit "Sufganiot", einem Traditionsgebäck zu diesem Tag, und israelischen Weinen bewirtet. red

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