Symbol der Freundschaft und des Friedens

Berus. Jagdhornbläser aus Frankreich und Deutschland begrüßten am Samstagnachmittag musikalisch zur 40-Jahr-Feier des Europadenkmals bei Berus. Auf der Höhe zwischen Berus und Berviller-en-Moselle fand sie zwei Tage lang in internationalem Rahmen statt, mit Messe, Festakt und Sprachenfest. Das Abschlusswort hatte am Sonntagabend der Bürgermeister von Schengen, Roger Weber

 Zahlreiche Besucher waren am Wochenende zur 40-Jahr-Feier des Europadenkmals gekommen. Foto: Johannes A. Bodwing

Zahlreiche Besucher waren am Wochenende zur 40-Jahr-Feier des Europadenkmals gekommen. Foto: Johannes A. Bodwing

Berus. Jagdhornbläser aus Frankreich und Deutschland begrüßten am Samstagnachmittag musikalisch zur 40-Jahr-Feier des Europadenkmals bei Berus. Auf der Höhe zwischen Berus und Berviller-en-Moselle fand sie zwei Tage lang in internationalem Rahmen statt, mit Messe, Festakt und Sprachenfest. Das Abschlusswort hatte am Sonntagabend der Bürgermeister von Schengen, Roger Weber.Festzug zum Denkmal Flankiert von Fahnenträgern der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde, der Marinekameradschaft Überherrn sowie von französischen Veteranen verlief am Sonntagmorgen die Messe. Gehalten wurde sie von Pfarrer Achim Thieser in der Pfarrkirche St. Martin. Den anschließenden Festzug zum Denkmal hinauf führte der Musikverein Berus an. Die positive Entwicklung an der Schnittlinie zwischen Frankreich und Deutschland umriss Gilbert Weber im Festzelt. Weber ist aus L'Hôpital und ein Vizepräsident des deutsch-französischen Vereins "Europa-Denkmal". Der hatte zusammen mit der Gemeinde Überherrn und der Kreisvolkshochschule Saarlouis zur Feier eingeladen. "Es lebe der Friede zwischen unseren Völkern", sagte Überherrns Bürgermeister Thomas Burg vor zahlreichen Besuchern. Darunter Politiker wie Jo Leinen vom Europäischen Parlament, Landrätin Monika Bachmann sowie Schirmherr und Ministerpräsident Peter Müller. Während im Zelt feierliche Reden gehalten wurden, füllten sich im Freien die Tische. Das Rote Kreuz warf seine Feldküche an. Im Festzelt präsentierten Stände von KVHS und VHS-Landesverband vor allem deren Sprachangebote. Auf gute Beziehungen zu Polen verwies der Partnerschaftsverein Bochnia. Halb französisch, halb deutsch sei der Denkmalsverein, erklärte dessen Präsident, Kurt Schoenen. Er wandte sich an Peter Müller mit der Anregung, das Europadenkmal auf die Zwei-Euro-Münze zu bringen. "Spätestens bei der 45-Jahr-Feier", griff Müller dies auf, "werden wir alle in dieser Münze bezahlen".

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