Sven Meier wundert sich über neue Förderung für Alte Schmelz

St. Ingbert. Der SPD-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl, Sven Meier, äußerte in einer Presseerklärung seine Verwunderung über die Mitteilung des CDU-Bundestagsabgeordneten Alexander Funk zur Akquirierung zusätzlicher Bundesmittel für die Sanierung des Herrenhauses auf der Alten Schmelz (wir berichteten)

St. Ingbert. Der SPD-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl, Sven Meier, äußerte in einer Presseerklärung seine Verwunderung über die Mitteilung des CDU-Bundestagsabgeordneten Alexander Funk zur Akquirierung zusätzlicher Bundesmittel für die Sanierung des Herrenhauses auf der Alten Schmelz (wir berichteten). Funk hatte erklärt, 80 000 Euro aus dem Sonderprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler" für die Alte Schmelz erstritten zu haben.Die Stadtverwaltung St. Ingbert hatte Mitte August auf bereits zugesagte Denkmalpflege-Zuschüsse von Bund, Land und Deutscher Stiftung Denkmalschutz in Höhe von rund 180 000 Euro für 2011 und 2012 verzichtet. Die Begründung hierfür war, dass die erforderlichen städtischen Eigenmittel in gleicher Höhe nicht aufzubringen wären. Unklar bleibe daher, ob Alexander Funk Mittel eingeworben hat, auf die die Stadt bereits verzichtet hat oder ob es sich um zusätzliche Mittel handelt.

Die bereits zugesagten Zuschüsse waren laut Meier vorgesehen für die Außensanierung des Herrenhauses der Familie Krämer aus dem Jahr 1807, das sich im Besitz der Stadt befindet. Die geplanten Maßnahmen sind, unabhängig von einer späteren Nutzung, unumgänglich. Die Kosten werden also früher oder später auf die Stadt zukommen. Sven Meier stellt deshalb die Frage, inwieweit hier verantwortlich gehandelt wird, wenn großzügig auf eine Förderung in Höhe von 50 Prozent oder mehr verzichtet wird. red

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