Sven Meier bezweifelt hohe Rendite

St. Ingbert. Zu der Thematik des Immobilienerwerbs der Erich-Ferdinand-Bläse-Stiftung sagte Sven Meier, Oberbürgermeisterkandidat der SPD, es stelle sich die Frage, ob es sich um eine Kapitalanlage oder um Vetternwirtschaft handele

St. Ingbert. Zu der Thematik des Immobilienerwerbs der Erich-Ferdinand-Bläse-Stiftung sagte Sven Meier, Oberbürgermeisterkandidat der SPD, es stelle sich die Frage, ob es sich um eine Kapitalanlage oder um Vetternwirtschaft handele. Dass mit der Immobilie Erträge von zwölf Prozent Rendite erwirtschaftet werden könnten, bezweifelt Sven Meier, da die Gebäudesubstanz zumindest nach dem äußeren Erscheinungsbild einen sehr sanierungsbedürftigen Eindruck hinterlasse. Diese Bewertung habe nichts damit zu tun, die Stiftung zu politischen Zwecken auszunutzen. Meier: "Ich habe stets die Zusammensetzung des Stiftungsrats bedauert und hätte mir gewünscht, dass im Stiftungsrat unabhängige Personen aus der St. Ingberter Bürgerschaft vertreten wären." Dass zur Umschichtung des Stiftungskapitals gerade Immobilien erworben wurden, die im Miteigentum von Verwandten des jetzigen Oberbürgermeisters standen, sei anstößig. Der Einsatz der Stiftungsgelder solle verantwortungsvoll entsprechend des Stiftungszwecks in der St. Ingberter Altenhilfe und Seniorenarbeit erfolgen. red

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