Sven Gierke hat die Ruhe weg

Riegelsberg. Der Fußball-Saarlandligist FC Riegelsberg will am Samstag (16.30 Uhr) gegen die SG Perl/Besch endlich den ersten Heimsieg in dieser Saison einfahren. Dabei mithelfen will Torwart Sven Gierke (Foto: blickpunkt). "Man redet bei solchen Spielen gerne vom Pflichtsieg, aber gegen Perl/Besch zählt wirklich nur ein Dreier", sagt der 23-Jährige.Gierke hat beim 1

Riegelsberg. Der Fußball-Saarlandligist FC Riegelsberg will am Samstag (16.30 Uhr) gegen die SG Perl/Besch endlich den ersten Heimsieg in dieser Saison einfahren. Dabei mithelfen will Torwart Sven Gierke (Foto: blickpunkt). "Man redet bei solchen Spielen gerne vom Pflichtsieg, aber gegen Perl/Besch zählt wirklich nur ein Dreier", sagt der 23-Jährige.

Gierke hat beim 1. FC Saarbrücken angefangen, dort acht Jahre gespielt, ehe er zu Borussia Neunkirchen in die A-Jugend wechselte. Nach seiner ersten Aktivensaison beim Bezirksligisten AFC Saarbrücken ging der Saarbrücker in die Landesliga - zum VfR Saarbrücken, den damals Franco Gagliardi trainierte. "Der holte mich dann jetzt zu Anfang der Saison nach Riegelsberg. Für mich ist das eine persönliche Herausforderung. Ich wollte unbedingt mal probieren, ob ich das Zeug für die Saarlandliga habe", erzählt Gierke.

Zu Anfang jedoch musste er die Bank drücken. Erst beim Köllertaler Sparkassencup durfte Gierke im Endspiel gegen den SV Hermann-Röchling-Höhe zeigen, was er drauf hat: Er hielt zwei Elfmeter. In der Saarlandliga war er aber zunächst nur die Nummer zwei. "Ich bin nach Riegelsberg gekommen, um die Nummer eins zu werden, aber Dennis Donner schien gesetzt. Plötzlich und unerwartet bekam ich meine Chance. Vor dem Spiel gegen Bübingen sagte mein Trainer, ich würde spielen", so Gierke. Und er nutzte seine Chance. Ohne ihn hätte Riegelsberg nicht 2:4, sondern möglicherweise zweistellig verloren. Auch im nächsten Spiel, beim 2:1-Auswärtssieg in Gresaubach, stand er zwischen den Pfosten und sicherte Riegelsberg den Dreier mit einer erneut starken Leistung.

Gierkes letzter Trainer beim VfR, Markus Rausch, sagte der SZ: "Da hat Riegelsberg einen Guten bekommen. Den Gierke bringt nichts aus der Ruhe, der tickt niemals aus." Gierke bestätigt das: "Ich habe die Ruhe weg. Das war bei mir schon immer so, und das zeichnet mich aus." Auch vor dem Spiel gegen Perl/Besch wird er nicht nervös: "Es ist schwerer, auf der Bank zu sitzen." dg

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