SVE kooperiert mit Schafbrücke

Saarbrücken. Fußball-Regionalligist SV Elversberg ist in der Fußballszene mittlerweile schon als Trainings-Nomade bekannt. Da am heimischen Sportgelände an der Kaiserlinde in Elversberg nur ein Naturrasen im Stadion und ein Kunstrasenplatz zur Verfügung stehen, zieht der Verein schon seit Jahren durchs Land und trainiert mal hier und mal da

Saarbrücken. Fußball-Regionalligist SV Elversberg ist in der Fußballszene mittlerweile schon als Trainings-Nomade bekannt. Da am heimischen Sportgelände an der Kaiserlinde in Elversberg nur ein Naturrasen im Stadion und ein Kunstrasenplatz zur Verfügung stehen, zieht der Verein schon seit Jahren durchs Land und trainiert mal hier und mal da.Während die Oberliga-Mannschaft der SVE mittlerweile seit drei Jahren auf dem Naturrasen am Schäferpfad in Neunkirchen trainiert, hat die Regionalliga-Truppe in den vergangenen Jahren schon so manche Trainingsstation erlebt. Ob in Schiffweiler, St. Ingbert, auf dem Rastpfuhl, an der Hermann-Neuberger-Sportschule oder in Neunkirchen, die SVE hat schon auf vielen Plätzen trainiert. Seit zwei Jahren ist die erste Anlaufstelle zum Training der Rasenplatz des FC Kutzhof, den die SVE gepachtet hat.

Und seit diesem Jahr ist noch ein weiterer Trainingsplatz für die Elversberger dazu gekommen. Der Naturrasenplatz des SV Schafbrücke. "Wir haben zunächst einmal eine Kooperation mit Elversberg über zwei Jahre", sagt Hady Abdeli, der Vorsitzende des SV Schafbrücke, der sich vor einer Woche mit SVE-Präsident Dominik Holzer traf, um Details zu besprechen. "Wir werden auch in Zukunft eine Spielgemeinschaft bei den Minis sowie in der F-, E-, D- und C-Jugend mit dem SV Scheidt haben. In den folgenden Altersklassen, B- und A-Jugend, werden wir unsere großen Talente mit der SV Elversberg in Verbindung bringen und nicht mehr wie bislang mit der JFG Halberg oder dem 1. FC Saarbrücken", erklärt Hady Abdeli weiter. Des Weiteren soll die B-Jugend der SV Elversberg in Zukunft komplett in Schafbrücke trainieren. Und auch die Regionalliga-Profis werden den Platz zu Trainingszwecken nutzen. Und das geschah in der vergangenen Woche bereits zum ersten Mal.

"Bei schlechten Witterungsbedingungen können wir den Rasen in Kutzhof nicht dauerhaft belasten. Dann brauchen wird Ausweichmöglichkeiten. Es ist eine gute Alternative für uns", sagt SVE-Trainer Jens Kiefer. Dominik Holzer, der Präsident der SV Elversberg, sieht in der unterschiedlichen Trainingsbedingungen fernab von der Kaiserlinde keine Nachteile für die Mannschaft: "Es ist nun mal so, dass eine Erweiterung der Kaiserlinde um einen Trainingsplatz extrem schwierig bis unmöglich ist. Von daher haben wir ordentliche Trainingsbedingungen gesucht und gefunden. Und der FC Bayern München trainiert auch ganz woanders als in der Allianz-Arena. Ich sehe es eher als Vorteil, dass wir gute Trainingsbedingungen haben."

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