Saarwellingen. Zum Anlass seines 100-jährigen Bestehens trägt der FSV Saarwellingen die Futsal-Saarlandmeisterschaften aus. Dabei kämpfen insgesamt 16 Teams an diesem Samstag und Sonntag in der Sporthalle am Schäferpfad um den Titel 2012. Trotz der steigenden Beliebtheit der Fußball-Variante, die mit einem weichen Ball auf die Handball-Tore gespielt wird, und bei der ein Grätschverbot herrscht, sieht Stephan Alt, der beim Saarländischen Fußballverband als Breitensportbeauftragter für den Futsal zuständig ist, den Sport nicht als Rivalen zum traditionellen Hallenfußball. "Wir wollen keine Konkurrenz zum Hallenmasters werden. Das wird bei uns weiter parallel laufen", sagt Alt. Am Futsal schätzt Alt vor allem, dass es sehr fair zugeht: "Im vergangenen Jahr gab es bei den Saarlandmeisterschaften keinen einzigen Platzverweis."Im Finale 2011 konnte sich der Landesligist SV Borussia Spiesen gegen die Mannschaft der Universität des Saarlandes durchsetzen. Nun will der SVS, seinen Titel verteidigen. "Das wird aber sicherlich schwer. Denn mit Teams wie dem FV Eppelborn oder dem SV Auersmacher ist die Konkurrenz größer geworden", weiß der Borussen-Vorsitzende Jürgen Neurohr. Saarlandligist Eppelborn machte den Futsal im Saarland 2007 bekannt, als die Mannschaft völlig überraschend deutscher Meister wurde und dadurch auch am Europapokal teilnahm. Der Sieger und der Finalist der Saarlandmeisterschaften qualifizieren sich für die südwestdeutschen Regionalmeisterschaften. Die finden am 12. Februar im rheinland-pfälzischen Mülheim statt. Der Südwestmeister darf dann am Viertelfinale der deutschen Meisterschaften teilnehmen. sem