SV Hasborn will den FK Pirmasens wieder ärgern

Hasborn. Für Fußball-Oberligist SV Rot-Weiß Hasborn war es der Höhepunkt der Hinrunde: Zum Kirmesspiel gegen den damaligen Tabellenführer FK Pirmasens strömten Ende August 1800 Zuschauer ins Waldstadion. Sie sahen eine ganz starke Hasborner Mannschaft, die den Spitzenreiter beim 1:1 an den Rand einer Niederlage brachte

 Pascal Dörr (vorne), hier gegen den Wormser Matthias Lang, verlässt den SV Hasborn. Foto: sem

Pascal Dörr (vorne), hier gegen den Wormser Matthias Lang, verlässt den SV Hasborn. Foto: sem

Hasborn. Für Fußball-Oberligist SV Rot-Weiß Hasborn war es der Höhepunkt der Hinrunde: Zum Kirmesspiel gegen den damaligen Tabellenführer FK Pirmasens strömten Ende August 1800 Zuschauer ins Waldstadion. Sie sahen eine ganz starke Hasborner Mannschaft, die den Spitzenreiter beim 1:1 an den Rand einer Niederlage brachte. Vor dem Rückspiel am heutigen Freitagabend um 19 Uhr im Stadion Husterhöhe in Pirmasens ist der FKP nicht mehr Tabellenführer. Der Traditionsclub ist auf Rang vier zurückgefallen und braucht dringend Siege, um im Aufstiegskampf weiter mitmischen zu können. "Wir sind in Pirmasens natürlich Außenseiter", sagt RWH-Trainer Gerd Warken. Sein Team liegt vor dem Start in die Restrückrunde auf Rang acht. Im Hinspiel gegen Pirmasens war auch Pascal Dörr noch dabei. Wenige Wochen später verletzte sich der 26-jährige RWH-Stürmer zum wiederholten Male am Knie. Beim 1:1 gegen Roßbach-Verscheid zog er sich einen Innenbandriss und eine Kreuzbanddehnung zu. Nach den vielen Verletzungen entschloss sich Dörr im Dezember dazu, seine Karriere zu beenden und künftig als Trainer arbeiten zu wollen. Mittlerweile ist der Inhaber der C-Trainerlizenz auch auf der Suche nach einer Trainerstelle fündig geworden. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Hasborner Mannschaftskollegen Stefan Trampert wird er kommende Saison als gleichberechtigtes Trainerduo beim FC Wadrill aus der Landesliga Südwest fungieren. Trampert arbeitet derzeit alleine als Spielertrainer in Wadrill. "Der Verein suchte einen zweiten Trainer für an der Außenlinie und da haben sie an mich gedacht", erzählt Dörr. "Und da ich mit Stefan ja schon zwei Jahre zusammengespielt habe und wir uns gut verstehen, passt das sicher gut", sagt der 26-Jährige weiter. In der Wintervorbereitung beobachtete er auch schon sein künftiges Team aus Wadrill. Sein Urteil: "Eine junge und ehrgeizige Mannschaft." Natürlich schaute Dörr aber auch im Winter in Hasborn vorbei. "Allerdings nicht so oft, weil man ja nie wusste, wo sie trainierten", erklärt er lachend. Wegen des Winterwetters mussten die Hasborner oft improvisieren, in der Halle oder auf anderen Plätzen trainieren. Seinen Noch-Mitspielern traut der künftige Trainer gegen Pirmasens trotz der schwierigen Bedingungen in der Vorbereitung eine Überraschung zu. "Wir können Pirmasens knacken", ist Dörr optimistisch.

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