Güdingen. Der Sportverein Güdingen hofft, im nächsten Jahr sein Kunstrasenprojekt in Angriff nehmen zu können. Diese Hoffnung nährten am Freitagabend die Christdemokraten Klaus Meiser und Peter Strobel, die zur Infoveranstaltung ins Sportheim gekommen waren. Meiser verbürgte sich dort dafür, dass das Innenministerium wie bereits im vorigen und im laufenden Jahr 150 000 Euro zur Verfügung stellen werde, damit die Landeshauptstadt zwei Kunstrasenprojekte der Vereine unterstützen könne. Neben dem SV Güdingen könnte dann zum Beispiel der SV Rockershausen im Saarbrücker Westen profitieren.Wichtig sei jedoch, dass die Finanzierungskonzepte der Vereine stehen. Der SVG-Vorsitzende Heinz Schiffler sagte, dass sich die Kosten laut Architekt auf 520 000 Euro belaufen. 60 000 Euro davon seien Planungskosten, auf die Frank Schley als Vereinsmitglied verzichten würde. 40 000 Euro will der Verein als Eigenleistung in das Vorhaben einbringen. Alle Zuschüsse einberechnet, müsste der Verein noch etwa 50 000 Euro aufbringen, von denen 40 000 Euro schon vorhanden seien. Die habe der Verein überwiegend mit Aktionen, wie dem Verkauf bei seinen Heimspielen, erwirtschaftet. Weil einiges Geld, das aus öffentlichen Kassen kommt, meist erst nach Fertigstellung fließt, sucht der Verein noch Spender, welche dem Verein für diese Übergangszeit das Geld zinslos zur Verfügung stellen.

Nun liegt es an der Landeshauptstadt Saarbrücken mit dem SV Güdingen bald einen langfristigen Nutzungs- und Pachtvertrag abzuschließen, um den Antrag für den Zuschuss bei der Sportplanungskommission zu stellen. al