Superintendent Christian Weyer feierlich in sein Amt eingeführt

Regionalverband. In einem Festgottesdienst hat der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, am Sonntag Superintendent Christian Weyer (Foto: SZ) sowie 16 weitere Mitglieder des neuen Kreissynodalvorstandes des Kirchenkreises Saar-West in ihre Ämter eingeführt

Regionalverband. In einem Festgottesdienst hat der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, am Sonntag Superintendent Christian Weyer (Foto: SZ) sowie 16 weitere Mitglieder des neuen Kreissynodalvorstandes des Kirchenkreises Saar-West in ihre Ämter eingeführt. Darunter waren auch Weyers Stellvertreter Joachim Conrad aus Püttlingen und als Skriba (Schreiber, Protokollführer) Gefängnisseelsorger Reiner Margardt. "Unser gesamter Kirchenbetrieb darf kein um sich kreisender Selbstzweck sein, er muss immer über sich selbst hinausweisen", sagte Weyer in seiner Einführungspredigt. Es müsse unruhig machen, dass so viele Menschen nur noch sehr wenig von Jesus Christus wissen wollten. Deshalb sei es Aufgabe aller Verantwortlichen in der Kirche, Menschen aufmerksam zu machen auf die Menschenfreundlichkeit Gottes. Auch das Handeln aus dem Glauben heraus, müsse ein wieder erkennbares Gesicht haben: "Wo evangelisch draufsteht, muss auch evangelisch drin sein", sagte Weyer. Der 50-jährige Theologe war Anfang November zum neuen Superintendenten des Kirchenkreises Saar-West gewählt worden. Weyer ist seit 1991 Gemeindepfarrer auf dem Eschberg und war seit 2004 Superintendent des ehemaligen Kirchenkreises Saarbrücken. In dem Festgottesdienst wurden die ausscheidenden Mitglieder des Bevollmächtigtenausschusses, die den Kirchenkreis seit der Gründung am 1. Oktober geleitet hatten, von ihren Ämtern entbunden. Dazu gehört Hartmut Richter, der Vorsitzende des Gremiums. Der 64-jährige Theologe hatte seit 1997 den ehemaligen Kirchenkreis Völklingen geführt. Der Evangelische Kirchenkreis Saar-West reicht von Hanweiler-Rilchingen im Osten entlang der Saar bis nach Perl im Westen und im Norden bis Wadern und Lebach. Derzeit leben dort rund 90 000 Protestanten in 30 Kirchengemeinden. Der Kirchenkreis wird vom Kreissynodalvorstand geleitet. red

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