Suchtpräventionsstelle warnt vor Alkoholabsturz von Jugendlichen

St. Wendel. Fastnacht ist die Zeit des ausgelassenen Feierns. Doch im Zusammenhang mit Alkohol sollte es kein Feiern ohne Grenzen geben. Der Arbeitskreis Gemeindenahe Suchtprävention des Landkreises St

 Ein Schnäpschen zur Fastnacht, da sagen auch viele Jugendliche nicht nein. Die Suchtpräventionskreis warnt jedoch. Foto: dpa/Weihrauch

Ein Schnäpschen zur Fastnacht, da sagen auch viele Jugendliche nicht nein. Die Suchtpräventionskreis warnt jedoch. Foto: dpa/Weihrauch

St. Wendel. Fastnacht ist die Zeit des ausgelassenen Feierns. Doch im Zusammenhang mit Alkohol sollte es kein Feiern ohne Grenzen geben. Der Arbeitskreis Gemeindenahe Suchtprävention des Landkreises St. Wendel möchte auch in diesem Jahr auf den Zusammenhang von Fastnacht und Alkoholkonsum hinweisen und insbesondere an Eltern appellieren, auf den Jugendschutz zu achten beziehungsweise mit dem Nachwuchs Abmachungen und Regeln zu Alkoholkonsum und Ausgehzeiten zu vereinbaren, die auch altersangemessen sind.Zum Thema Alkohol spreche das Gesetz ein klares Verbot der Abgabe von Alkohol an Jugendliche unter 16 Jahren aus. Ab 16 Jahren sind Bier und Wein sowie Mixgetränke mit Bier und Wein erlaubt. Harte Alkoholika wie Schnäpse, Liköre und deren Mixgetränke (so genannte branntweinhaltige Getränke) dürfen an Jugendliche weder abgegeben, noch darf ihnen der Konsum in der Öffentlichkeit erlaubt werden. Gleiches gilt auch für Tabakwaren.

Auch Fastnachtsumzüge böten häufig Gelegenheiten für Kinder und Jugendliche, Alkohol zu trinken. Durch die mangelhafte Vorbildfunktion einiger Erwachsener fühlten sich Kinder und Jugendliche motiviert und in ihrem Konsumverhalten bestätigt, dass Alkohol zur Fastnacht und der Vollrausch einfach dazugehören. Daher sei es für Eltern wichtig, rechtzeitig mit ihrem Kind über den Umgang mit Alkohol zu sprechen, rät der Arbeitskreis Gemeindenahe Suchtprävention. Wichtig sei, dass alle gemeinsam versuchen, altersangemessene und für die Familie passende verbindliche Absprachen zu finden. red

Weitere Infos: Suchtberatungsstelle Knackpunkt, Tel. (0 68 51) 8 90 81 10, oder beim psychosozialen Dienst des Gesundheitsamtes, Tel. (0 68 51) 8 01 53 22.

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