Wunschzettel-Aktion im Ostertal

Ostertal. Das Lokale Bündnis für Familie Ostertal startet eine Umfrage zu den Wünschen und Ideen von Familien in den Ostertalgemeinden. Anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai fragt das Lokale Bündnis, was Familien fehlt und in welchen Bereichen sie Hilfe benötigen

Ostertal. Das Lokale Bündnis für Familie Ostertal startet eine Umfrage zu den Wünschen und Ideen von Familien in den Ostertalgemeinden. Anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai fragt das Lokale Bündnis, was Familien fehlt und in welchen Bereichen sie Hilfe benötigen. "Wir wollen die Situation von Familien in unserer Region verbessern und neue Unterstützungsangebote entwickeln", sagt Margret Kopp, Koordinatorin des Ostertaler Familienbündnisses. Für die Umfrage will das Ostertaler Familienbündnis vom Nesthäkchen bis zur Großtante Jung und Alt ansprechen. Für die Umfrage hängt das Lokale Bündnis vom 8. bis zum 15. Mai im Ostertal Wunschboxen auf, die auf gute Ideen und Anregungen für mehr Familienfreundlichkeit warten. Die Standorte der Wunschboxen sind: Bubach (am Brunnen), Dörrenbach (Dorfplatz), Hoof (DGH), Leitersweiler (Bushaltestelle gegenüber der Kirche), Marth (am Brunnen), Nierderkirchen (Pfarrer-Wienold-Platz), Osterbrücken (Am Brunnen), Saal (Am Brunnen beim Alma) und Werschweiler (Am alten Feuerwehrhaus). Die "Familienwunschzettel" werden an alle Haushalte verteilt. Sie können auch direkt unter angefordert werden. Das Lokale Bündnis für Familie Ostertal ist Teil einer bundesweiten Initiative. Mehr als 600 Lokale Bündnisse für Familie tragen entscheidend dazu bei, dass Familienfreundlichkeit wächst: mit Angeboten für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, flexibler Kinderbetreuung, familienunterstützenden Dienstleistungen und einer familienfreundlichen lokalen Zeitpolitik. Die Lokalen Bündnisse für Familie sind eine Initiative des Bundesfamilienministeriums. Mehr Familienfreundlichkeit ist auch für die Gemeinden im Ostertal ein vielversprechender Weg, um den starken demografischen Wandel besser zu meistern. Denn im Wettbewerb der Kommunen um Familien und im Wettbewerb der Unternehmen um Fachkräfte ist Familienfreundlichkeit ein wichtiger Grund, sich für oder gegen einen Standort zu entscheiden. Die Lokalen Bündnisse für Familie thematisieren diese Entwicklung rund um den Internationalen Tag der Familie. Unter dem Motto "Wir gewinnen mit Familie" zeigen sie mit hunderten von Aktionen, wie Kommunen, Regionen und Unternehmen gewinnen, wenn sie auf Familienfreundlichkeit setzen. Auf Stärken konzentrierenDas Lokale Bündnis für Familie Ostertal Rund 50 Aktive haben am 23. März 2006 das Ostertaler Bündnis für Familie gegründet. Kernthema der Bündnisarbeit ist die Zukunftsfähigkeit der Region, die den Herausforderungen des demografischen Wandels mit innovativen Angeboten für alle Generationen begegnen muss. Die Bündnisakteure wollen dazu die Bedürfnisse aller Generationen erfragen und Angebote für unterschiedliche Zielgruppen entwickeln. Sie wollen sich auf die Stärken des Ostertals konzentrieren und das Miteinander der Gemeinden pflegen. redMehr Informationen über das Lokale Bündnis für Familie Ostertal bie Margret Kopp. Sie ist unter (06856) 89 22 25 oder per E-Mail unter kopp-lang@t-online.de.

HintergrundDie Initiative Lokale Bündnisse für Familie wurde Anfang 2004 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufen. Ein Lokales Bündnis für Familie ist der Zusammenschluss verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, Akteurinnen und Akteure mit dem Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien vor Ort durch konkrete Projekte zu verbessern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Derzeit engagieren sich mehr als 13 000 Akteurinnen und Akteure, darunter 5000 Unternehmen, in rund 5200 Projekten. 606 Bündnisse sind in der Initiative bereits aktiv. In den Kreisen, Städten und Gemeinden mit einem Lokalen Bündnis leben mehr als 54 Millionen Menschen. Das Bundesfamilienministerium hat eine Servicestelle eingerichtet, die den Aufbau und die Weiterentwicklung der Lokalen Bündnisse bundesweit koordiniert und unterstützt. Die Servicestelle wird aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums und des Europäischen Sozialfonds finanziert. red

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