"Weihnachten bin ich zu Haus"

St. Wendel. "Ich habe den zweiten Weihnachtsfeiertag einmal in einem Urlaubsgebiet verbracht", sagt der St. Wendeler Werner Klär und fügt an: "Das mache ich nicht mehr." So groß könne seine Lust auf Skifahren gar nicht sein, als dass er über die Festtage noch einmal in die Berge aufbrechen würde

St. Wendel. "Ich habe den zweiten Weihnachtsfeiertag einmal in einem Urlaubsgebiet verbracht", sagt der St. Wendeler Werner Klär und fügt an: "Das mache ich nicht mehr." So groß könne seine Lust auf Skifahren gar nicht sein, als dass er über die Festtage noch einmal in die Berge aufbrechen würde. Die Saarbrücker Zeitung hat sich umgehört, was den Menschen am Weihnachtsfest im St. Wendeler Land gefällt."Weihnachten in St. Wendel ist besonders schön, weil es meine Heimatstadt ist", sagt Klär. Traditionell unternimmt der St. Wendeler mit seiner Familie eine Wanderung am 24. Dezember: "Entweder am Missionshaus oder am Sauerbrunnen im Hunsrück." Von dort brächten sie Wasser mit. Wie viele Familien folgen auch die Klärs an Heiligabend festen Ritualen: "Zu essen gibt es Pastetchen." Bis das Glöckchen erklingt, sei das Wohnzimmer "immer noch tabu". Zum Heiligen Abend gehörten zudem das Singen von Liedern und das Genießen von Plätzchen. Das Gebäck käme erst am 24. Dezember auf den Tisch, "weil es sonst keine Weihnachtsplätzchen wären", sagt Klär.Gemütlich macht es sich auch Leslie Bick zu Hause. "Weihnachten in Wolfersweiler ist besonders schön, weil ich am Kaminfeuer in Ruhe lesen kann", sagt die junge Frau, die in St. Wendel eine Buchhändler-Lehre macht. Zudem gefalle ihr an Weihnachten, dass sie Zeit mit ihrer Familie verbringen kann. Für Bicks Kollegin Hannah Heinrich ist Weihnachten in St. Wendel besonders schön, "weil ich hier meine Freunde habe".Dominic Jung weiß schon genau, was er an Weihnachten macht: "Ich bin zum Essen eingeladen." Unter anderem verbringt Jung die Feiertage in Jägersfreude und in Dörrenbach. An Weihnachten 2009 gefällt dem Angestellten der Stadt St. Wendel besonders, "dass ich das Fest zum ersten Mal mit meiner Freundin Stefanie Niedzwiedz in unserer gemeinsamen Wohnung in Leitersweiler feiern kann." Seit vergangenem Juli wohnt Jung mit "seiner" Stefanie zusammen.Jungs Kollege Oliver Hoffmann wohnt noch zu Hause und verbringt die Feiertage mit seinen Eltern in St. Wendel. Der Auszubildende des Garten- und Landschaftsbaus freut sich auf die Leckereinen, die an den Feiertagen auf den Tisch kommen. "Weihnachten in St. Wendel ist besonders schön, weil die Atmosphäre in der Stadt so toll ist", sagt der 16-Jährige."Bei uns gibt es traditionell Fondue", sagt Dietmar Weber. Dem Dörrenbacher gefällt Weihnachten in seinem Heimatort "wegen der Ruhe und der wunderschönen Landschaft".

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