Schüler besuchten Landtag und übernahmen Politikeraufgaben

Theley. Die Schüler der Klassen 9b und 9f staunten nicht schlecht, als sie bei ihrem Besuch in der Landtagsverwaltung den neu restaurierten Plenarsaal aufsuchen und auf den Stühlen der Landtagsabgeordneten Platz nehmen durften. "Die Arbeit des Landtages steht auf dem Lehrplan der Klassenstufe 9

 Die Theleyer Schüler im Plenarsaal. Foto: SZ

Die Theleyer Schüler im Plenarsaal. Foto: SZ

Theley. Die Schüler der Klassen 9b und 9f staunten nicht schlecht, als sie bei ihrem Besuch in der Landtagsverwaltung den neu restaurierten Plenarsaal aufsuchen und auf den Stühlen der Landtagsabgeordneten Platz nehmen durften. "Die Arbeit des Landtages steht auf dem Lehrplan der Klassenstufe 9. Ein guter Grund also, sich mit den Schülern der ERS Theley vor Ort ein Bild von der Parlamentsarbeit zu machen", so Marliese Walter, Fachlehrerin der 9b, die den Kontakt zur Landesverwaltung herstellte und den Besuch in Saarbrücken ermöglichte. Während des Einführungsvortrages wurden die Schüler den einzelnen Fraktionen zugeordnet und mussten dementsprechend auch ihre Fraktionssprecher wählen. Nach der Eröffnungsrede, die der "Schüler-Landtagspräsident" Volker Schnur (9b) halten musste, da Hans Ley (CDU) dienstlich unabkömmlich war, leitete der frisch nominierte Landtagspräsident die Wahl des Ministerpräsidenten ein. Keine leichten Aufgaben für den 16-jährigen Realschulabsolventen. An die Regierungsbildung schloss sich noch die Vereidigung der Minister an. In Rollenspielen diskutierten die "Schüler Abgeordneten" und stimmten über diverse Vorlagen ab. Dabei wurde auch der heikle Punkt der geheimen und offenen Wahl thematisiert. Nach der Einladung zu einem kleinen Frühstück im großen Landtagsrestaurant erfolgte die Fragestunde mit Vertretern von CDU und SPD. Nadine Müller stand Rede und Antwort für die CDU Fraktion. Landtagsvizepräsident Reiner Braun vertrat die SPD. "Wie wird man Abgeordneter"?, wollte Jasmin Kurt (9f) wissen. "Wie viel verdienen Sie?", interessierte einen Schüler. Lena Brück fand den Tagesablauf der Politiker spannend. red

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